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Blick in den Blätterwald Zu Genfs Meistertitel: Ein Triumph vieler Väter

Die Zeitungen im Land sind sich einig: Zahlreiche Protagonisten trugen zum Erfolg Genf-Servettes bei.

Ein heisses Final-Duell, das in der Finalissima seinen Höhepunkt gefunden hatte, endete mit dem ersten Meistertitel für Genf-Servette. Ein Auszug der Reaktionen der Schweizer Presse:

  • «Die Adler, die im 7. Spiel Biel mit 4:1 besiegten, zeigten eine majestätische Leistung. Die «Grenats», getragen von einer ganzen Stadt, haben eine der glorreichsten Geschichte des Genfer Sports geschrieben», schreibt die Tribune de Genève. Oder um den ganzen noch einen draufzusetzen: «Genf-Servette schenkt sich Glück für die Ewigkeit.»
  • Einig sind sich die Gazetten bei den Säulen des Erfolgs. Allen voran die überragenden Ausländer werden mit Lob eingedeckt. «Der Sportchef Marc Gautschi [...] engagierte den Finnen (Teemu) Hartikainen und den Schweden (Linus) Omark, zwei beste Freunde, die sich im Herbst der Karriere fast nach Belieben durch die gegnerischen Abwehrreihen kombinierten. Sie komplettierten ein Kontingent, zu dem bereits Henrik Tömmernes, Sami Vatanen, Daniel Winnik und Valtteri Filppula gezählt hatten, Spieler erster Güte. Es war eine teure Wette, die Servette eingegangen ist. Aber sie brachte den Jackpot», schreibt beispielsweise die NZZ.
Torhüter Robert Mayer wuchs schlicht über sich hinaus.
Autor: Tages-Anzeiger
  • Doch ein Meisterteam lässt sich nicht nur auf die Ausländer reduzieren. «Vincent Praplan fand nach schwierigen Jahren in Bern und Kloten zu alter Stärke zurück. Tanner Richard steigerte seine Punkteausbeute im Playoff abermals», ist im Tages-Anzeiger zu lesen: «Und Torhüter Robert Mayer, vor zwei Jahren in Davos zum Sündenbock gestempelt und in den ersten drei Viertelfinalpartien noch überzählig, wuchs schlicht über sich hinaus.»
  • Respekt den Ausländern gegenüber, ein Lob für die Schweizer und dennoch darf einer nicht zu kurzkommen: der Trainer. «Jan Cadieux ist kein Selbstdarsteller. Ein freundlicher, cooler, fast scheuer Perfektionist, der erst in der Kabine und an der Bande aufblüht und seinen Spielern das Scheinwerferlicht überlässt und es nicht nur meisterhaft versteht, mit grossen Spielerpersönlichkeiten umzugehen», lobt das Online-Portal Watson den starken Mann an der Bande bei den Genfern.
Ein Meisterwerk, für das Chris McSorley als Alleinherrscher fast 20 Jahre lang Vorarbeit geleistet hatte.
Autor: Blick
  • Etwas weiter zurück in der Geschichte geht gar der Blick und beschreibt den Weg zum Titel folgendermassen: «Ein Meisterwerk, für das Chris McSorley als Alleinherrscher fast 20 Jahre lang Vorarbeit geleistet hatte, das aber schliesslich von kühleren Köpfen vollendet wurde: Sportdirektor Marc Gautschi und Trainer Jan Cadieux.»

SRF zwei, Sportflash, 25.04.2023 23:20 Uhr;

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