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- Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen das 2. Spiel der Pre-Playoffs zuhause gegen Biel mit 3:1 und sichern sich das Playoff-Ticket.
- Die St. Galler treffen in den Playoff-Viertelfinals auf Lugano. Für Biel ist die Saison hingegen zu Ende.
- Dem HC Davos gelingt in der Pre-Playoff-Serie gegen den SCB dank einem 3:0-Auswärtssieg der Ausgleich.
Die Rapperswil-Jona Lakers werden ab kommender Woche erstmals seit 13 Jahren wieder in den Playoffs der National League mitmischen. Nach dem Auswärtssieg am Mittwoch machten die St. Galler mit einem 3:1-Heimsieg im 2. Spiel der Pre-Playoffs alles klar.
Die Lakers, die als 10. der Qualifikation als Aussenseiter ins Duell gegen Biel (7.) gestiegen waren, treffen damit ab Dienstag auf den HC Lugano. Für die Seeländer, die in der Regular Season alle drei Duelle gegen die St. Galler gewonnen hatten, ist die Saison hingegen etwas überraschend vorzeitig vorbei.
Biel führt früh, dann kommt zu wenig
Grossen Anteil am Weiterkommen der Lakers hatte Keeper Melvin Nyffeler, der sein Team insbesondere im ersten Drittel mit starken Paraden (35 insgesamt) im Spiel hielt. Den einzigen Gegentreffer hatte der Torhüter des Heimteams bereits nach 1:37 Minuten kassiert, als Mike Künzle sehenswert zwischen den eigenen Beinen hindurch Damien Brunner bediente, der zur Bieler Führung traf.
In der Folge verpassten es die Seeländer, die Führung auszubauen. Die Lakers hingegen nutzten die Chancen, die sich ihnen boten. Der Ausgleich fiel in einer doppelten Überzahlsituation. Andrew Rowe (27.) brauchte nach einem Zuspiel von Roman Cervenka nur noch einzuschieben. Bei Biel dominierte zunehmend die Unsicherheit.
Und als Michael Loosli (43.) zu Beginn des Schlussdrittels auf 2:1 für die Lakers stellte, ging die Bieler Unsicherheit zunehmend in Verzweiflung über. Das 3:1 durch Kevin Clark fiel ins leere Tor – und auf der Rapperswiler Bank gab es kein Halten mehr.
Lakers
Aeschlimann und Palushaj lassen HCD jubeln
Noch nicht entschieden ist die Pre-Playoff-Serie zwischen dem HC Davos und Bern, in der es nach zwei Partien 1:1 heisst. Die Bündner zeigten auf die Heimniederlage zum Auftakt eine Reaktion und gewannen auswärts in der Hauptstadt mit 3:0.
Neben Sandro Aeschlimann, der den Vorzug vor Robert Mayer erhielt und einen Shutout feierte, überzeugte auch Aaron Palushaj. Der amerikanische Stürmer war am Mittwoch noch überzählig gewesen und rückte für das zweite Spiel ins Line-up. In der 9. Minute sorgte er für die Davoser Führung, wobei er bei seinem Abschluss etwas Glück bekundete, traf er die Scheibe doch nur halbbatzig.
Davos
Die beiden anderen Treffer der Bündner fielen erst in der 57. respektive 59. Minute. Für beide zeichnete Benjamin Baumgartner verantwortlich, der am Mittwoch mit dem späten 3:3-Ausgleich die Verlängerung erzwungen hatte.
Damit kommt es am Sonntagabend in Davos zum dritten und entscheidenden Spiel zwischen Davos und Bern. Der Sieger trifft in den Playoffs auf Zug, der Verlierer kann die Ferien buchen.