- Meister ZSC kassiert die 2. Heimniederlage der Saison (1:4 gegen die SCL Tigers).
- Der HC Davos holt die ersten Punkte (2:0 gegen die Rapperswil-Jona Lakers).
- Toni Rajala führt Biel mit zwei sehenswerten Toren zum 5:1-Erfolg in Ambri.
- Der HC Fribourg-Gottéron erwischt den schlechtesten Saisonstart seit 13 Jahren.
- Alles zum 4:0-Sieg des SCB gegen Lugano lesen Sie hier.
ZSC Lions - SCL Tigers 1:4
Im Hallenstadion trug sich am Dienstagabend Erstaunliches zu. Die Gäste aus dem Emmental waren dem Meister in allen Belangen überlegen und entführten völlig verdient drei Punkte. Pesonen sorgte 22 Sekunden vor der 2. Sirene von der Strafbank kommend für die Vorentscheidung. Das 3:0 war der erste Treffer des Neuzuzugs im Tigers-Trikot. Lardi setzte im Powerplay gar noch einen drauf.
Das Team von Coach Ehlers konnte sich einerseits auf einen starken Ciaccio im Tor verlassen, andererseits wusste auch die Offensive zu überzeugen. Nach den frühen Toren durch N. Berger (7.) und Erni (10.) vergaben u.a. DiDomenico und Dostoinov beste Chancen. Die Zürcher hingegen kamen nie auf Touren. Auch der Goalie-Wechsel nach dem Startdrittel brachte keine Wirkung, wenn auch Schlegel einige Male gut parierte. Der Ehrentreffer durch Bachofner (54.) verkam zur Randnotiz.
Ambri – Biel 1:5
Zum Mann des Spiels in der Leventina avancierte Rajala. Der Finne erzielte nach zwei schönen Solos die Tore zum 1:0 und zum 4:1. Nach dem vierten Gegentreffer musste Ambri-Goalie Conz Konkurrent Manzato Platz machen. Conz hatte zuvor ein besonders bitteres Tor kassiert. Biels Lüthi zog hinter dem Tor ab und traf via Schlittschuh des Schlussmanns. Das 2:0 durch Biel kam per Ablenker zustande. Brunner durfte sich über den ersten Treffer für seinen neuen Arbeitgeber freuen. Die Seeländer haben nach 3 Runden schon 9 Punkte auf dem Konto.
Davos – Lakers 2:0
Im Duell der zuvor punktelosen Teams lag der HCD schon früh auf Kurs. Corvi (4.) stand am richtigen Ort und netzte zum 1:0 ein. Neuzuzug Prince gelang kurz vor der 2. Drittelspause das erste Tor auf Schweizer Eis. Der US-Amerikaner scheiterte später alleine vor Lakers-Keeper Nyffeler. Davos-Goalie Lindbäck feierte seinerseits den ersten Shutout im Davoser Dress. Der Aufsteiger aus Rapperswil-Jona hinterliess einen harmlosen Eindruck.
Freiburg – Zug 3:6
Der HC Fribourg-Gottéron hat auch seine 3. Partie in dieser Saison verloren. Noch schlechter sind die Freiburger letztmals 2005 gestartet. Gegen Zug blieb das Team von Trainer Mark French über weite Strecken chancenlos. Nach 13 Minuten lag Freiburg 0:2 zurück. Erst im Schlussdrittel, als man 1:4 zurücklag, stemmte sich das Heim-Team gegen die Niederlage. Das Aufbäumen kam zu spät, obwohl Marchon und Vauclair Freiburg mit einem Doppelschlag (49./50) noch einmal bis auf einen Treffer heran brachten.
Lausanne – Genf 4:2
Ein Doppelpack des Kanadiers Mitchell (50./59.) entschied ein spannendes Léman-Derby. Nach einem turbulenten Startdrittel (Lausanne führte 2:0, Genf glich aus) hatten sich die beiden Teams im Mittelabschnitt neutralisiert.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 25.09.2018, 22:15 Uhr