Bis zum 24. November war der EHC Biel Leader der National League. Zwei Monate später muss das Törmänen-Team aufpassen, dass nicht die Playoff-Qualifikation in Gefahr gerät.
Lediglich 3 ihrer 8 Spiele konnten die Seeländer seit Jahresbeginn gewinnen. Dabei scheiterten sie vor allem an ihrer Ineffizienz. Nur in 2 dieser 8 Partien hatten sie ein negatives Schussverhältnis. Besonders krass: Das 0:4 in Langnau bei 36:32 Schüssen.
Gute Erinnerungen bei Rajala
Am Freitag haben die Bieler einen schweren Gang vor sich: Sie treten beim SC Bern an, der 7 seiner 8 Spiele in diesem Jahr gewann.
Biels Hoffnung heisst Toni Rajala. Der Finne, auf dem durch den Ausfall von Robbie Earl noch mehr Druck lastet als gewohnt, erzielte am Dienstag beim 3:5 gegen Lugano erstmals in diesem Jahr wieder mehr als einen Skorerpunkt. Und an den letzten Auftritt in der Postfinance-Arena hat er sehr gute Erinnerungen: Beim 5:2-Sieg Ende September gelang ihm ein Hattrick.
Wer geht in Führung?
Wichtig wird aus Bieler Sicht der 1. Treffer des Spiels. Seit dem 30. November gelang es ihnen nie mehr, einen Rückstand noch zu drehen. Umgekehrt meinte Captain Mathieu Tschantré nach dem Spiel am Dienstag gegenüber dem Bieler Tagblatt : «Wenn wir in Vergangenheit jeweils in Führung gegangen waren, spielten wir gut.»
Sendebezug: SRF zwei, 22.1.19, eishockeyaktuell