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Die Breite als Zuger Stärke Beim EVZ muss es nicht immer die Top-Linie richten

Zug führt in seinem Viertelfinal gegen Lugano mit 3:0. Dies nicht zuletzt deshalb, weil nicht nur der 1. Sturm produktiv ist.

Der EV Zug kann bereits am Donnerstagabend in Lugano in die Playoff-Halbfinals einziehen. Gewinnen die Zentralschweizer auch den 4. Vergleich mit den Tessinern, ist der «Sweep» perfekt.

Ein Erfolgsrezept bei den Zugern ist bislang die grosse Breite im Kader. Sehr gut zu sehen war dies in Spiel 3 am Dienstag. Zu Beginn des Mitteldrittels geriet der EVZ mit 0:2 in Rücklage. Bis zur 45. Minute gelang dem Heimteam jedoch die Wende zum 3:2 – und dies nicht etwa dank der Top-Formation mit Grégory Hofmann, Jan Kovar und Dario Simion. Für den Umsturz waren andere verantwortlich.

Zuerst lenkt Herzog ab ...

Den Anschlusstreffer steuerte Fabrice Herzog im Powerplay (nach Schuss von Kovar) bei. Der Thurgauer blüht in den Playoffs so richtig auf. Der physisch starke Flügelstürmer ist mit je drei Toren und Assists derzeit Playoff-Topskorer in der National League.

2 Partien am Donnerstag live

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Den 4. Vergleich zwischen Lugano und Zug zeigen wir Ihnen am Donnerstag ab 19:55 Uhr live auf SRF info. Auf SRF zwei gibt es ab 19:40 Uhr das Spiel Davos – Lakers zu sehen. Beide Partien gibt es auch im Web und in der SRF Sport App.

Mit Sven Senteler und Yannick Zehnder bildet Herzog beim EVZ die 3. Sturmlinie. Gemeinsam kommt das Trio auf 11 Skorerpunkte und sticht damit gar die hochkarätige Formation Hofmann-Kovar-Simion (9 Punkte) aus.

... dann dreht die 4. Linie auf

Nach Herzogs Treffer zum 1:2 spielte sich am Dienstag dann auch die 4. Linie ins Rampenlicht. Zuerst erzielte der 21-jährige Luca De Nisco – im 2. Spiel noch 13. Stürmer – den Ausgleich. Später war es der 19-jährige Dario Allenspach, der den Titelverteidiger erstmals in dieser Partie in Führung brachte. Bei beiden Toren sammelte Linien-Kollege Sven Leuenberger (23) einen Assist-Punkt. Das Trio hat zusammen bereits 7 Zähler gesammelt.

Der 3. und 4. EVZ-Linie hatte Lugano bislang wenig entgegenzusetzen. Mehr als der Treffer zum 1:0 am Dienstag durch Alessio Bertaggia (auf Vorarbeit von Yannick Herren) kam bislang nicht von der 3. und 4. Formation der Tessiner. Am Donnerstag bietet sich der McSorley-Equipe die nächste Chance, es besser zu machen. Gelingt dies nicht, könnte es gleichzeitig die letzte Chance gewesen sein.

Übersicht

SRF zwei, sportlive, 29.3.22, 19:45 Uhr ; 

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