1. Pius Suter (ZSC Lions)
17 Tore (2017) oder 39 Skorerpunkte (2018) waren bisher seine Bestwerte in der Qualifikation gewesen. In dieser Saison explodierte Pius Suter regelrecht. Der 23-jährige ZSC-Angreifer war nicht zu halten und avancierte mit 30 Toren und 23 Assists nicht nur zum Topskorer seines Teams, sondern der gesamten Liga.
Die 30 Tore von Suter bedeuteten ebenfalls Liga-Bestwert. Und erstmals seit Damien Brunner 2012 wurde wieder ein Schweizer Liga-Topskorer. Brunner wechselte danach in die NHL. Gut möglich, dass Suter den gleichen Weg einschlagen wird.
2. Genf-Servette
Die «Grenats» sind das Überraschungsteam der Qualifikation. Die meisten hatten die Genfer in der Platzierungsrunde erwartet. Nun starten die Calvinstädter gar mit Heimvorteil in die Playoffs.
Der Erfolg ist auch Trainer Patrick Emond zu verdanken, der das schwere Erbe von Chris McSorley angetreten hat. Er setzte auf Talente wie Deniss Smirnovs und Simon Le Coultre, die das Vertrauen mit starken Leistungen zurückzahlten. Dazu schlugen die neuen Ausländer Tommy Wingels und Eric Fehr voll ein.
3. Dominik Egli (Rapperswil-Jona Lakers)
In der letzten Saison in Biel war Egli zwischenzeitlich noch zu Kloten in die Swiss League abgeschoben worden. Das wäre in dieser Spielzeit undenkbar gewesen. Bei den Lakers mauserte sich Egli nicht nur zur unverzichtbaren Stammkraft, sondern lief teilweise sogar im Topskorer-Dress auf.
Die starken Leistungen wurden mit einem Aufgebot für die Nationalmannschaft belohnt. Beim sonst eher tristen Liga-Schlusslicht sorgte Egli für einen Lichtblick und war mit 7 Toren und 29 Assists der drittbeste Skorer seines Teams.
Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 29.02.2020, 22:10 Uhr.