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EVZ wieder zu Gast beim ZSC Schlägt im Finalspiel 6 die Stunde der zweiten Garde?

Die ZSC Lions greifen bei der endgültigen Hallenstadion-Dernière zum dritten Mal nach dem Titel. Mit neuem Personal?

Marcus Krüger
Legende: Kommt er am Freitag zum Einsatz? ZSC-Stürmer Marcus Krüger (hier im Duell mit Samuel Kreis). Freshfocus / Marc Schumacher

Zwei von vier Meisterpucks haben die ZSC Lions schon vergeben. Die dritte Chance auf den ersehnten Titel bietet sich den Zürchern am Freitag im Hallenstadion. Emotional wird es auf jeden Fall: Nachdem bereits viermal das möglicherweise letzte Spiel des ZSC im Hallenstadion ausgerufen wurde, ist es nun definitiv der Abschied nach 72 Jahren.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie Spiel 6 im Playoff-Final zwischen den ZSC Lions und Zug ab 19:40 live auf SRF zwei und in der SRF Sport App. Auf Radio SRF 3 gibt es regelmässige Live-Einschaltungen.

Ob die Abschieds- mit einer Meisterfeier zusammenfallen wird, hängt unter anderem vom Mut von ZSC-Coach Rikard Grönborg ab. Dem Schweden dürfte in der Matchvorbereitung nicht entgangen sein, dass sein Team zu sehr von der Paradelinie um Denis Malgin abhängt. Seit dem ersten Finalspiel ging jedes Zürcher Tor auf das Konto der ersten Formation. Seit Zug diese besser in den Griff bekommen hat, sank die Torproduktion in Spiel 4 und 5 auf ein Minimum (1).

EVZ-Coach Dan Tangnes hatte nach drei Niederlagen zum Finalauftakt den Mut, seine bis zu diesem Zeitpunkt ungefährliche 1. Sturmlinie auseinanderzureissen. Grönborg wird sich wohl dennoch davor hüten, selbiges zu tun und in Spiel 6 seine Paradelinie umzustellen.

Ist Krüger einsatzbereit?

Möglicherweise wird der schwedische Übungsleiter aber auch unfreiwillig zu einer Änderung gezwungen. Sein Landsmann und Center Marcus Krüger kehrte in Spiel 5 nach einem Check von Zugs Samuel Kreis im 2. Drittel nicht mehr auf das Eis zurück. Wie üblich in den Playoffs wurde nicht bekanntgegeben, ob und wie schwer sich der Zürcher Bully-Spezialist verletzt hat.

Sollte ein Einsatz nicht möglich sein, dürfte für den 31-Jährigen Garrett Roe einspringen. Der US-Amerikaner kam in den Playoffs bisher in 5 Partien zum Einsatz, musste im Final aber mit dem Platz auf der Tribüne vorliebnehmen. An Motivation dürfte es dem Center, für den die körperliche Frische spricht, nicht mangeln. Zwischen 2017 und 2019 trug er zwei Jahre das Trikot des Finalgegners.

De Nisco für Suri

Kein Geheimnis ist hingegen der Ausfall von Zugs Reto Suri. Der Stürmer wird den «Kolinstädtern» nach dem Zusammenprall mit Marco Pedretti erst nächste Saison wieder zur Verfügung stehen.

Sein Ersatz steht mit Luca de Nisco schon bereit. Der 21-Jährige, der im Januar seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte, musste in den Playoffs bisher mit der Rolle als 13. Stürmer zurechtkommen. Mit total nur einer halben Stunde Eiszeit in den Beinen könnte er wie Roe in diesem kräftezehrenden Final für den Unterschied sorgen.

Video
Suri fehlt dem EVZ mehrere Monate
Aus Sport-Clip vom 28.04.2022.
abspielen. Laufzeit 28 Sekunden.

SRF zwei, sportlive, 27.04.2022, 19:40 Uhr;

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