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SRF-Experte Marc Reichert analysiert die Finalaffiche
Aus Sport-Clip vom 03.05.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 6 Sekunden.
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Finalvorschau Zug - Genf Zuger Spielstärke oder Genfer Härte – was kommt mehr zur Geltung?

Zug steigt als Favorit in den Playoff-Final, doch Genf hat bewiesen, dass es sich in der Rolle des Aussenseiters pudelwohl fühlt.

Was spricht für wen?

Zug:

  • In der Qualifikation waren die Zuger eine Klasse besser als die Konkurrenz. In den Playoffs konnten sie bisher nicht das volle Potenzial abrufen. Gut möglich, dass sich der EVZ sein bestes Eishockey für den Final aufgespart hat.
  • Mit Leonardo Genoni weiss Zug den erfolgreichsten Goalie in der Geschichte der National League in seinen Reihen. Seine 5 Meistertitel sind Rekord. Der 33-Jährige bringt eine grosse Playoff-Final-Erfahrung mit und könnte für Zug das Zünglein an der Waage spielen.
  • Die Zahlen aus den Direktduellen unterstreichen die Favoritenrolle der Zuger. 3 der 4 Aufeinandertreffen in der Qualifikation entschied der EVZ für sich. Und auch die Playoff-Bilanz gegen Genf spricht für Zug. Von 4 Serien ging nur eine verloren.

Genf:

  • Die Leistungen der Ausländer erreichten in den Playoffs noch einmal ein anderes Level. Das Quartett mit Henrik Tömmernes, Linus Omark, Daniel Winnik und Eric Fehr sammelte in bisher 8 Spielen insgesamt 35 Skorerpunkte.
  • Mit Freiburg und den ZSC Lions hat Genf im Viertel- und Halbfinal bereits zwei spielstarke Teams relativ deutlich ausgeschaltet. Es ist den «Grenat» dabei jeweils gelungen, die gegnerische Offensive mit grundsolidem und hartem Eishockey über weite Strecken zu neutralisieren. Mit Zug wartet nun der spielstärkste Gegner schlechthin auf Genf. Sollten es die Romands schaffen, auch den EVZ nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, stehen ihre Chancen gut.
  • Für Genf ist die Final-Qualifikation bereits ein grosser Erfolg. Klar, die Westschweizer wollen nun auch die Trophäe holen. Aber der Druck ist nicht annähernd so gross wie bei Zug. Für den EVZ zählt nur der Titel. Sollte der Final wie 2019 verloren gehen, wäre das für das hochdotierte Zuger Ensemble eine herbe Enttäuschung.
Zugs Jan Kovar und Genfs Eric Fehr.
Legende: Stehen sich im Playoff-Final gegenüber Zugs Jan Kovar und Genfs Eric Fehr. Freshfocus

Gut zu wissen:

  • Zug stellte in der Regular Season mit 119 Zählern aus 52 Spielen einen neuen Punkterekord auf. Der Vorsprung der Zentralschweizer auf Finalgegner Genf betrug am Ende satte 35 Punkte.
  • Die letzten 6 Playoff-Partien zwischen dem EVZ und den Genfern gingen allesamt an Zug. Der letzte Playoff-Sieg der Westschweizer gegen den EVZ datiert vom 8. März 2011.
  • Genf wartet noch immer auf den ersten Meistertitel der Klubgeschichte. Der EVZ konnte den Meisterkübel 1998 zum ersten und bisher einzigen Mal in die Höhe stemmen.

Zug - Genf: Die Playoff-Statistiken


Zug
Genf
TopskorerJan Kovar 12 (1/11)
Henrik Tömmernes 11 (4/7)
Fangquote Goalie
Leonardo Genoni
92,13%
Daniel Manzato
97,81%
Gauthier Descloux
94,92%
Meiste Strafminuten
Justin Abdelkader 43
Linus Omark 10
Quote Powerplay
16,22% (Rang 3)
29,03% (Rang 1)
Quote Boxplay
88,57% (Rang 3)
90,62% (Rang 2)

Die Direktduelle: 8:4 Punkte für Zug

  • 13.11.2020: Genf – Zug 4:0
  • 19.01.2021: Zug – Genf 5:3
  • 23.02.2021: Genf – Zug 3:4 n.V.
  • 24.03.2021: Zug – Genf 2:1

Bisherige Playoff-Begegnungen (seit 1997)

  • 2005, Viertelfinal: Zug – Genf 4:0
  • 2010, Halbfinal: Genf – Zug 4:2
  • 2011, Viertelfinal: Zug – Genf 4:2
  • 2017, Viertelfinal: Zug – Genf 4:0

SRF zwei, sportlive, 01.05.2021, 19:45 Uhr;

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