- Im einzigen Nachtragsspiel der 40. Runde der National League feiert Lausanne einen 4:0-Sieg über Zug.
- Am Ursprung des Heimerfolgs steht eine Strafe gegen Zug-Topskorer Jan Kovar, die zu 2 Toren führt.
- Durch die Niederlage verpasst der EVZ den Sprung an die Tabellenspitze. Lausanne darf hingegen weiter auf die direkte Playoff-Qualifikation hoffen.
Es hätte einer engagierten Schlussphase und vor allem weniger Strafen bedurft, wollte sich der EVZ in Lausanne noch Chancen ausrechnen. Stattdessen entschied Jan Kovar mit einem Check gegen den Kopf von Lausanne-Goalie Luca Boltshauser die Partie beim Stand von 0:2 vorzeitig. Der Tscheche musste unter die Dusche, das Heimteam nutzte die 5-minütige Überzahl durch einen Doppelschlag von Ken Jäger (45./46.) zur Vorentscheidung.
Zug bleibt vieles schuldig
Die Tabelle hatte auch vorher nicht dem Gezeigten in der Lausanner Arena entsprochen. Statt dem Meister war es das Heimteam, das meisterlich und drückend überlegen agierte. Besonders das zügige Aufrücken der Lausanner Verteidiger stellte die Gäste immer wieder vor Probleme. Diese hingegen legten in der Westschweiz einen kompletten Fehlstart hin.
Besonders Leonardo Genoni im EVZ-Tor geriet früh unter Dauerbeschuss und musste sich bereits nach 10 Minuten zum zweiten Mal geschlagen geben. Nachdem der agile US-Amerikaner Andy Miele (2.) nach einem Puckgewinn von Ronalds Kenins souverän aus dem Slot heraus vollendet hatte, war es nur 8 Minuten später Damien Riat, der den bemitleidenswerten Zuger Goalie zum zweiten Mal bezwingen konnte.
So geht's weiter
Lausanne wahrt mit dem Heimerfolg seine Chance auf einen direkten Playoff-Platz im Fernduell mit dem HC Davos, während der EVZ mit der Niederlage den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Am Dienstagabend kommt es bereits zur Reprise in diesem Duell, diesmal agieren die Zentralschweizer als Gastgeber.