- Der SC Bern holt im 3. Spiel der Saison den 3. Sieg. Gegen Lugano resultiert ein 4:0.
- Leonardo Genoni feiert den 2. Shutout in Folge.
- Ein weitgehend harmloses Lugano setzt offensiv kaum Akzente und verliert zum 2. Mal in dieser Saison.
Am Samstag hatten die Tessiner in Zug noch ihren Teil zum Offensivspektakel beigetragen. Die Partie war dann allerdings mit 5:6 zu Ungunsten des Playoff-Finalisten 2017 ausgegangen.
Vor 16'000 Zuschauern in der Postfinance Arena war Lugano weniger aktiv – und vor allem weniger erfolgreich vor dem gegnerischen Tor. Als Elia Riva in der 44. Minute völlig freistehend nicht an Leonardo Genoni vorbeikam, lag das Team von Greg Ireland bereits 0:2 zurück. Es war die bis zu diesem Zeitpunkt grösste Chance der Gäste.
Arcobello mit ersten Skorerpunkten der Saison
Lange blieb der Treffer von Mark Arcobello (11.) die einzige zählbare Aktion im Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichte. Der Amerikaner hatte einen von der blauen Linie abgegebenen Schuss des schwedischen Verteidigers Adam Almqvist unhaltbar für Elvis Merzlikins abgelenkt.
Im Schlussdrittel doppelte Arcobello zum spielentscheidenden 3:0 nach. Er krönte sich damit neben Leonardo Genoni zum Matchwinner.
Genonis logischer Shutout
Der Berner Torhüter blieb nach dem 3:0 gegen die SCL Tigers am Samstag zum 2. Mal in Serie unbezwungen. Er zeigt sich also vom medialen Rummel um seinen vorzeitig kommunizierten Wechsel zu Zug Ende Saison völlig unbeeindruckt. Die starke Berner Defensive musste sich in der laufenden Spielzeit überhaupt erst einmal übertölpeln lassen.
Das hohe Tempo des 1. Drittels konnte nicht ganz gehalten werden. Tristan Scherwey belohnte die Berner erst in der 37. Minute für eine Leistungssteigerung mit dem 2:0. Mit einem gekonnten Handgelenkschuss ins hohe Eck war der Nationalspieler kurz nach Ablauf einer Strafe erfolgreich.
Beat Gerbers Emptynetter Sekunden vor Schluss stand am Ende eines schwarzen Abends aus Sicht der Luganesi.
Resultate
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 25.09.2018, 22:00 Uhr