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Langnau in Lausanne chancenlos Mayer-Flop ebnet Bern den Weg zum Sieg in Genf

  • Bern schlägt Genf nach einem 1:4-Rückstand mit 5:4 nach Verlängerung und holt als erstes Team in dieser Saison einen Sieg nach einem Dreitore-Rückstand.
  • Ein kapitaler Fehler von Goalie Robert Mayer ermöglicht Bern das 4:4.
  • Lausanne kommt gegen die SCL Tigers zu einem ungefährdeten 4:0-Heimerfolg.

Genf - Bern 4:5 n.V.

Nach 2 Niederlagen und 2:12 Gegentoren steuerte Genf lange einem ungefährdeten Heimsieg entgegen. 4:1 führte das Team von Chris McSorley nach 34 Minuten – und zwar verdient. Leonardo Genoni bekam danach Feierabend und musste Pascal Caminada Platz machen. Die Wende? Vorerst nicht. Caminada hielt seinen Kasten zwar rein, doch auch nach dem 2:4 durch Calle Andersson (46.) deutete nichts auf den Berner Turnaround hin.

Bis die letzten Minuten anbrachen und Genf-Torhüter Robert Mayer ein Blackout der seltenen Sorte hatte. Erst verkürzte Simon Moser auf 3:4, 2 Minuten später wollte Mayer einen harmlosen Schuss mit der Stockhand wegbugsieren. Doch der Puck flog senkrecht in die Luft, prallte hinter Mayer auf das Eis und kullerte ins leere Tor. Besonders bitter: Der Schuss wäre wohl weit am Tor vorbeigeflogen. Topskorer Mark Arcobello besiegelte Genfs 3. Niederlage im 3. Duell 29 Sekunden vor Ablauf der Overtime.

Video
Der kapitale Fehler von Robert Mayer
Aus Sport-Clip vom 15.01.2019.
abspielen. Laufzeit 19 Sekunden.

Lausanne - SCL Tigers 4:0

Nach zwei Niederlagen in Folge hat Lausanne den Negativtrend ausgerechnet gegen die zuletzt doppelt siegreichen SCL Tigers gestoppt. Vor heimischem Publikum legten die Waadtländer die Basis für den 4:0-Erfolg im Powerplay. Robin Grossmann und Christoph Bertschy nutzten Strafen der Emmentaler vor der ersten Sirene zur 2:0-Führung.

Spielerische Glanzpunkte hatten im Mitteldrittel Seltenheitswert. Dustin Jeffrey (per Shorthander, 22.) und Cory Emmerton (40.) führten die Entscheidung dank Fehlern bei den Gästen herbei. Ansonsten war die Partie in dieser Phase vor allem von Scharmützeln und Schlägereien geprägt. Unter anderen gerieten sich Tim Traber und Claudio Cadonau in die Haare. Der Langnauer verschwand danach mit blutendem Gesicht unter der Dusche.

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Wilde Schlägerei zwischen Cadonau und Traber
Aus Sport-Clip vom 15.01.2019.
abspielen. Laufzeit 22 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 15.01.2019, 22:20 Uhr

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