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Lausanne gewinnt turbulentes Spiel gegen Lugano
Aus Sport-Clip vom 03.03.2022.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 49 Sekunden.
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Lugano verliert in Lausanne McSorleys verhängnisvolle Challenge in einem verrückten Spiel

In einem Spiel der 54. National-League-Runde schlägt Lausanne Lugano 8:4. Zu reden gibt auch eine Szene im 3. Drittel.

Zwölf Tore, zwei Hattrick-Torschützen, ein doppelter Eigentorschütze, ein Goalie-Flop, 86 Strafminuten und eine fatale Coach's Challenge: Die Partie Lausanne – Lugano schrieb am Donnerstagabend Geschichten für eine ganze National-League-Runde. Am Ende gingen die Gastgeber in einem verrückten Spiel mit einem 8:4-Erfolg vom Eis und können weiter von der direkten Viertelfinal-Quali träumen.

Als letztlich vorentscheidend erwiesen sich die Minuten unmittelbar nach der 2. Drittelspause. Nach 31 Sekunden produzierte Luganos Mirco Müller mit einem Eigentor das 4:2 für Lausanne. Chris McSorley nahm daraufhin eine Coach's Challenge aufgrund eines möglichen Offsides im Vorfeld des Treffers. Weil es jedoch keine Kameraeinstellung gab, auf welcher die Scheibe im entscheidenden Moment zu sehen war, entschieden die Unparteiischen auf Tor und sprachen folgerichtig eine 2-Minuten-Strafe gegen Lugano aus. Während dieser Überzahl gelang Andrea Glauser das 5:2.

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Eigentor, Challenge, 2-Minuten-Strafe, wieder Tor
Aus Sport-Clip vom 03.03.2022.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 2 Sekunden.

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Zwar konnte Lugano durch Tim Traber prompt reagieren (44.), letztlich wog die 3-Tore-Hypothek aber zu schwer für die Gäste.

Die weiteren Storys des Abends:

  • Lausannes Martin Gernat (1:1, 2:1, 8:4) erzielte ebenso einen Hattrick wie sein Teamkollege Andrea Glauser (5:2, 6:3, 7:4).
  • Luganos Mirco Müller unterliefen gleich zwei Eigentore. Sowohl beim 2:4 von Damien Riat wie auch bei Glausers zweitem Treffer war der unglückliche Verteidiger als Letzter an der Scheibe.
  • Luca Boltshauser, der in der 37. Minute für den offenbar verletzten Tobias Stephan ins Lausanne-Tor gekommen war, schaute bei Trabers 3:5 ganz unglücklich aus.
  • Aurélien Marti (Lausanne) und Justin Abdelkader (Lugano) mussten vorzeitig unter die Dusche. Total sammelten sich zwischen den beiden Teams 86 Strafminuten an. Lausanne profitierte mehr: Die Waadtländer schossen gleich 4 Powerplaytreffer.

Mit dieser deutlichen 4:8-Niederlage dürfte sich Lugano (9.) aus dem Rennen für einen direkten Platz in den Playoff-Viertelfinals verabschiedet haben. Lausanne (8.) hingegen bleibt in Tuchfühlung mit dem sechstplatzierten HC Davos.

Radio SRF 3, Abendbulletin, 2.3.22, 23:10 Uhr;

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