- Die ZSC Lions feiern den zweiten Mini-Sieg in Serie und gleichen die Viertelfinal-Serie gegen Biel aus.
- Zu den Matchwinnern avancieren Jakub Kovar, der den zweiten Shutout in Serie feiert, und Maxim Noreau, der das einzige Tor erzielt.
- Freiburg verspielt zuhause gegen Lausanne eine frühe 2:0-Führung, setzt sich dank einem Treffer in der 105. Minute aber doch noch durch.
- Die Lakers (4:0 vs. Davos) und Zug (6:3 vs. Lugano) erspielen sich Matchpucks.
Biel – ZSC Lions 0:1 (Serie 2:2)
Am Sonntag hatten sich die Zuschauer im Hallenstadion fast 90 Minuten gedulden müssen, ehe endlich ein Treffer fiel. Ganz so lange dauerte es bei der Reprise in Biel nicht. 39 Minuten hatten Dmitri Schikin und Jakub Kovar ihr Gehäuse im Griff, ehe ersterer sich dann in Unterzahl beugen musste. ZSC-Verteidiger Maxim Noreau zog in der ihm typischen Manier von der blauen Linie ab und brachte die Gäste in Führung.
Im Schlussabschnitt erschwerte sich Biel die mögliche Aufholjagd mit 3 Strafen innert 8 Minuten gleich selbst, auch ein spätes Powerplay konnte nicht in ein Tor umgemünzt werden. Nach den beiden Seeländer Siegen zum Auftakt steht es in der Serie nach zwei Zürcher Zittersiegen plötzlich 2:2. Als Zuschauer musste Denis Malgin den Sieg seiner Kameraden mitverfolgen, er fehlte verletzt.
Freiburg – Lausanne 3:2 (Serie 2:1)
Die Luft war bei den Spielern eigentlich längst draussen, die Spannung aber ungebrochen: 2 Verlängerungen waren in der Freiburger Eishalle ohne Tor vorbeigegangen. In der 3. Overtime dann machte sich Philippe Furrer zum Matchwinner: In der 105. Minute setzte der Routinier zum Solo-Lauf an und netzte zum vielumjubelten 3:2 ein. Länger hat in der Schweiz bislang einzig die Rekord-Partie zwischen Genf und dem SC Bern 2019 gedauert (117:43 Minuten).
Lausanne war stark in die Partie gestartet, sah sich aber bald mit einem doppelten Rückstand konfrontiert. Erst nutzte Julien Sprunger eine doppelte, Chris DiDomenico nur 54 Sekunden später eine einfache Überzahl zu Toren. Lausanne liess sich davon nicht beirren. Emilijus Krakauskas (27.) und Christoph Bertschy (44.) nach herrlicher Vorlage von Tim Bozon sorgten für den Ausgleich. In der regulären Spielzeit fiel kein Treffer mehr.