- National-League-Leader Davos kassiert im 20. Spiel die erste Niederlage nach 60 Minuten. In Genf gibt es eine 0:7-Packung.
- Die ZSC Lions deklassieren die zweitplatzierten Rapperswil-Jona Lakers zuhause mit 7:0.
- Lugano gewinnt das Tessiner Derby. Siege feiern auch die SCL Tigers, Kloten, Biel und Ajoie.
Genf-Servette – Davos 7:0
Nun hat es auch Davos erwischt. Nach zweimal 9 Siegen und dazwischen einem verlorenen Penaltyschiessen in Rapperswil-Jona steht der Leader erstmals mit leeren Händen da. In Genf verlor der HCD 0:7. Innerhalb von 14 Sekunden ging Servette gegen Davos in den ersten drei Minuten 2:0 in Führung. Ein zweiter Doppelschlag sorgte kurz vor Ende des ersten Abschnitts für das 4:0 nach 20 Minuten. Und Tim Bozon löschte alle Davoser Hoffnungen auf eine neuerliche Wende mit dem 5:0 bloss 35 Sekunden nach der ersten Pause.
Die zweite Davoser Saisonniederlage kam nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Schon in den letzten drei Partien gegen Biel (4:3 nach 2:3), Ajoie (4:2 nach 1:2) und Langnau (5:3 nach 0:1) lagen die Davoser zurück, ehe sie sich doch noch glückhaft durchsetzten.
ZSC Lions – Lakers 7:0
Der Meister ist definitiv zurück in der Erfolgsspur. Nach dem eher erkrampften 4:1-Erfolg am Samstag gegen Kloten hat der ZSC zuhause mit einer Kür gegen Rapperswil-Jona nachgedoppelt. Die Lions dominierten die Lakers von A bis Z, zu Spielmitte stand es bereits 5:0. Für das Team von Headcoach Marco Bayer liessen sich 7 verschiedene Torschützen feiern, darunter Denis Malgin und Sven Andrighetto. Während der ZSC einen weiteren Schritt aus der Krise machte, gingen die Lakers zum 4. Mal in Serie als Verlierer vom Eis.
Ambri-Piotta – Lugano 2:5
Die «Bianconeri» bleiben in der National League das Team der Stunde. In einem teilweise gehässigen und emotionsgeladenen Tessiner Derby feierte Lugano den 5. Sieg de suite. Der Start in die Partie war den Gästen aus dem Sottoceneri noch misslungen. Inti Pestoni eröffnete das Skore zugunsten Ambris (5.). Lugano drehte die Partie anfangs des Mitteldrittels mit einem Doppelschlag, ehe Dario Bürgler zum 2:2 für Ambri traf (36.). Den Gamewinner zugunsten der Luganesi erzielte in der 54. Minute Jiri Sekac. Der Tscheche war es dann auch, der mit dem 5:2 ins leere Tor alles klar machte (59.).
SCL Tigers – Zug 4:2
Lange mussten die Fans in der Langnauer Arena auf Tore warten. Doch dann fielen sie doch noch – und wie. Erst legten die Tigers durch André Petersson (37.) und Julian Schmutz in Überzahl (40.) vor. Den Zugern gelang im 3. Drittel die Reaktion mittels Treffern von Mike Künzle (47.) und Grégory Hofmann (50.). Doch auf das 2:2 antwortete ausgerechnet der Ex-Zuger Dario Allenspach mit der erneuten Führung (56.), Phil Baltisberger setzte per Empty-Netter den Schlusspunkt (59.). Pettersson hatte bei sämtlichen Toren seinen Stock im Spiel.
Kloten – Freiburg 4:2
Den Flughafenstädtern gelang ein echter Befreiungsschlag – grosser Dank dafür gebührte Stürmer Dario Meyer. Der 28-Jährige, bislang 3-facher Torschütze in der gesamten Saison, drehte das Spiel vom 1:2 zum 4:2 mit einem Hattrick (24./51./57.) praktisch im Alleingang. Für die Freiburger hatte die Partie eigentlich optimal begonnen: Nach 12 Minuten lag Roger Rönnbergs Team mit 2:0 vorne. Doch die Klotener liessen sich ob des Fehlstarts nicht von ihrem Weg abbringen und gewannen erstmals nach 4 Niederlagen in Serie.
Weitere Partien:
- Bern – Ajoie 4:5
- Biel – Lausanne 6:1