Davos - ZSC Lions: Formstärke und Angstgegner
Der letzte Davos-Sieg gegen die ZSC Lions liegt schon über zwei Jahre zurück. Damals, am 13. Januar, gewannen die Bündner im Hallenstadion mit 2:1 nach Verlängerung. In den darauffolgenden 6 Partien ging der HCD jeweils als Verlierer vom Eis, in dieser Saison bereits 2 Mal. Die «Löwen» liessen im Oktober (6:3) und Dezember 2020 (5:1) die Muskeln spielen. Die Formkurve spricht indes für die «Steinböcke», gewannen sie doch 6 der letzten 7 Ligapartien. Moral tanken konnte Davos zudem bei der 6:7-Niederlage gegen Freiburg, als der HCD nach einem 0:5-Rückstand zur Spielhälfte noch auf 6:7 herankam. Die Lions unterlagen letzten Sonntag den SCL Tigers.
Freiburg - Lugano: Gottérons Schwäche im Schlussdrittel
Zieht sich die Geschichte der letzten 4 Aufeinandertreffen dieser beiden Teams weiter, so wird Fribourg-Gottéron dieses Spiel für sich entscheiden. In allen Duellen, die im Jahr 2020 ausgetragen wurden, behielt das Heimteam nämlich das bessere Ende für sich – zweimal Gottéron, zweimal Lugano. Die «Drachen» sollten trotzdem gewarnt sein, denn so richtig beflügelt sind nicht etwa sie, sondern die Tessiner. Mit 4 Siegen in Serie und folglich einer breiten Brust reisen die «Bianconeri» in die Saanestadt. Die Freiburger kassierten in den letzten 2 Partien im Schlussdrittel insgesamt 7 Treffer; 3 gegen Bern, 4 gegen Davos.
Lakers - Bern: Duell der Tiefflieger
Seit seiner Rückkehr aus der 3-wöchigen Quarantäne hat der SC Bern noch kein Spiel gewonnen. Viel für einen kleinen Befreiungsschlag am Tabellenende fehlte allerdings nicht. Sowohl im Zähringer- (gegen Freiburg) als auch im Berner-Derby (gegen Biel) setzte man im Schlussdrittel zu einer furiosen Aufholjagd an. Im Seeland ergatterte man dank 4 Toren im Schlussdrittel immerhin noch einen Punkt. Gut möglich, dass die «Bären» heute den 1. Vollerfolg seit dem 5. Januar feiern. Rapperswil-Jona verlor die letzten 4 Spiele de suite.
Lausanne - Zug: Vom Schock erholt?
Der EVZ dürfte sich ungern an seinen letzten Auftritt auf dem Eis erinnern. Vor genau einer Woche lagen die Zentralschweizer nach 33 Minuten gegen die ZSC Lions mit 6:2 in Führung. Alles andere als ein Sieg des souveränen Leaders wäre eine Riesen-Sensation gewesen. Und tatsächlich: Die Zürcher drehten im Schlussdrittel auf, glichen aus und siegten in der Verlängerung noch mit 7:6. Nun stellt sich die Frage: Wie gut hat sich der EVZ von diesem Nackenschlag erholt? Weil Ambri vergangene Woche in Quarantäne musste, reisen die Zuger erholt nach Lausanne. Die Waadtländer zogen am letzten Freitag gegen Lugano nach Verlängerung den Kürzeren.