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National League am Donnerstag Lugano besiegelt Ambris Saisonende – Kloten bleibt im Rennen

Ambri-Spieler mit gesenktem Kopf.
Legende: Traum von den Playoffs geplatzt Ambri-Piotta. KEYSTONE / Ti-PressSamuel / Golay_Ambri

Ambri – Lugano 2:4

Für Ambri-Piotta ist der Traum von einem Platz in den Pre-Playoffs nach der Niederlage im Tessiner Derby ausgeträumt. Nach einem torlosen Startdrittel geriet das heimschwache Ambri bis Spielhälfte mit 0:2 in Rücklage, ehe Dario Bürgler sein Team in der 40. Minute noch einmal heranbrachte. Nachdem Giovanni Morini auf 3:1 für Lugano stellte, drückte Ambri mit aller Kraft auf den Anschlusstreffer. Der Empty-Netter von Daniel Carr beendete die leisen Hoffnungen der «Biancoblu» drei Minuten vor der Schlusssirene endgültig. 

Langnau – Bern 1:3

    Im Tatzenderby fuhren beide Mannschaften ihre Krallen aus: Zuerst schlugen die Berner in Person von Oscar Lindberg zu (4.). Doch die Tigers schlugen zurück: Tim Grossniklaus zog von der blauen Linie ab und erzielte den verdienten Ausgleich (15.). Auch nach der Pause war weiterhin Feuer drin. Romain Loeffel feuerte den Puck ans Langnauer Gehäuse. In der emotional geführten Partie gingen die Berner durch Colton Sceviour erneut in Führung. Der Kanadier wurde von Lindberg assistiert. Den Schlusspunkt setzte dann erneut der Schwede: Der 31-Jährige schoss mit seinem Shorthander die Berner zu einem wichtigen Sieg im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze. Die Hauptstädter sind punktgleich mit Lausanne und Lugano auf dem neunten Rang.

Kloten – Rapperswil-Jona 3:2 n.P.

Sie sorgte schon für einige Diskussionen in dieser Saison: Die Regel um die Torhüter-Behinderung. Dieses Mal waren die Klotener beim vermeintlichen 1:0 die Leidtragenden davon. Marc Marchon stand nach einem Schuss von Jonathan Ang einen Hauch im Torraum von Melvin Nyffeler. Doch Ang erhielt sein Tor wenig später dennoch. In der 17. Minute konnte der Topskorer seinen zweiten Shorthander in dieser Saison erzielen. Die Rapperswiler konnten aber noch in derselben Strafe reagieren und die Partie wieder ausgleichen.

Im Schlussabschnitt fielen ebenfalls innert kürzester Zeit zwei Tore. Wie schon im ersten Drittel gingen die Flughafenstädter in Führung, nur damit die Rosenstädter 50 Sekunden später ausgleichen konnten. Miro Aaltonen erzielte in Überzahl das 2:1 für die Klotener und Dominic Lammer das 2:2 für die Rapperswiler. Die Partie musste ihren Sieger im Penaltyschiessen finden. Dort behielt der EHC die Nerven bleibt damit im Rennen um die Pre-Playoff-Plätze. Der Abstand auf das punktgleiche Trio Lausanne, SCB und Lugano beträgt nur einen Punkt.

ZSC – Davos 4:1

Der Stadion-Speaker der ZSC Lions konnte in der 34. Minute knapp Rückkehrer Sven Andrighetto zum 2:0-Torschützen ausrufen, ehe der «Sächsi-Lüüte-Marsch» bereits wieder erklang. Dieses Mal war das Geburtstagskind Simon Bodenmann der Torschütze. Nur 15 Sekunden später gab es bereits den nächsten Aufreger: Justin Azevedo wurde nach Videostudium wegen einem «Slew Footing» unter die Dusche geschickt.

Im Schlussabschnitt machten es die Davoser nochmals spannend. Enzo Corvi verkürzte die Partie in der 44. Minute. Auch danach hatten die Bündner gute Chancen – auch dank einer doppelten Überzahl. Doch alle HCD-Hoffnungen wurden von Alexandre Texier zunichte gemacht. Der immer besser in Fahrt kommende ZSC-Center traf eine Minute vor Schluss zum 4:1-Schlusspunkt. Mit diesem Sieg sicherten sich die Lions das definitive Heimrecht in den Playoffs.

SRF zwei, sportflash, 02.03.2023, 23:35 Uhr;

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