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«Sportflash» mit den Zusammenfassungen Zug – ZSC und Biel – Davos
Aus Sportflash vom 29.02.2024.
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National League am Donnerstag Zug kassiert 8. Pleite in Serie – ZSC ist Quali-Sieger

  • Der EV Zug geht am Donnerstag in der National League zuhause gegen die ZSC Lions mit 3:7 unter. Die Zürcher stehen damit 2 Runden vor Schluss als Quali-Sieger fest.
  • Lugano unterliegt Freiburg zuhause und fällt aus den Top 6, weil Davos und Bern Siege feiern.
  • Ambri-Piotta entführt 3 Punkte aus Genf und macht einen grossen Schritt in Richtung Play-Ins.

Zug – ZSC Lions 3:7

Die ZSC Lions können sich dank einem klaren Erfolg in Zug 2 Runden vor Schluss als Quali-Sieger feiern lassen. Mit 7:3 schossen sie die gebeutelten Zuger letztlich aus ihrer eigenen Halle. Die 8. (!) Niederlage de suite fiel für den EVZ aber zu hoch aus.

Zug-Goalie Luca Hollenstein.
Legende: Mussten auch gegen den ZSC unten durch Die Zuger. KEYSTONE/Urs Flueeler

In fatalen 8 Minuten im Schlussdrittel liess man den ZSC gleich 4 Mal einnetzen, davor und danach war das Spiel eigentlich ausgeglichener gewesen. Das Schussverhältnis betrug 32:32, doch den Zugern fehlt in ihrer jetzigen Form das Spielglück und die Effizienz vor dem Tor. Jesper Fröden traf doppelt für den ZSC, der zum 3. Mal in dieser Saison 7 Mal in 1 Spiel jubeln durfte. 

Biel – Davos 4:5 n.P.

Insgesamt 3 Mal erspielten sich die Seeländer in ihrem 1. Spiel nach der Entlassung von Trainer Petri Matikainen einen 1-Tore-Vorsprung. Davos meldete sich jedoch immer wieder zurück. Knapp 2 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war es Matej Stransky, der die Bündner mit dem 4:4 in die Verlängerung rettete. Leon Bristedt und Stransky bescherten dem HCD mit ihren erfolgreichen Versuchen im Penaltyschiessen schliesslich den Zusatzpunkt.

2 Punkte reichten den Davosern, um in der Tabelle Lugano zu überholen und auf einen direkten Playoff-Platz zu klettern. Biel seinerseits bleibt auf Rang 11 und damit auf einem «Ferien-Platz». Die zehntplatzierten Langnauer liegen jedoch «nur» aufgrund der besseren Bilanz aus den Direktbegegnungen vor Biel.

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Lugano - Freiburg 2:4

Als Topskorer Calvin Thürkauf in der 25. Minute die Führung der Luganesi auf 2:0 ausbaute, deutete nicht allzu viel auf einen Auswärtserfolg der Freiburger hin. Doch die Saanestädter kämpften sich eindrücklich zurück und glichen das Skore noch vor der 2. Pausensirene aus. Im Schlussabschnitt kombinierte sich Gottéron in Überzahl gekonnt zum 3:2. Lucas Wallmark hatte den Puck nur noch aus kurzer Distanz über die Linie schieben müssen.

Es folgte ein Sturmlauf von Lugano, der jedoch unbelohnt blieb. Reto Berra liess sich hinten nicht mehr überlisten und vorne machte Nathan Marchon mit dem 4:2 ins leere Tor den Deckel auf den Freiburger Sieg drauf.

Genf-Servette - Ambri 3:4

Laurent Dauphin war an diesem Abend der personifizierte Albtraum von Jussi Olkinuora. Der Ambri-Center bezwang den Servette-Goalie gleich 4 Mal und schoss sein Team so im Alleingang zum wichtigen Sieg. Die Leventiner ziehen damit punktemässig mit dem Meister gleich, die Playoff-Chancen des Tabellen-8. und -9. sind noch theoretischer Natur, beide dürften mit den Play-Ins planen.

Laurent Dauphin.
Legende: War von den Genfern nicht zu stoppen Laurent Dauphin. Laurent Daspres/freshfocus

Servette führte zwar bereits nach 4 Minuten mit 2:0, innerhalb von nur 17 Sekunden glich Dauphin mit einem Doppelpack aber aus (12.). Nachdem Vincent Praplan das Heimteam im Mitteldrittel wieder in Front gebracht hatte (25.), schoss der 28-jährige Kanadier Ambri mit 2 weiteren Treffer zum Auswärtssieg (36./39.) und Olkinuora ins Elend. 

Ajoie – Bern 1:3

Der SCB nutzte das Spiel gegen den Tabellenletzten, um Moral zu tanken und Punkte zu sammeln. Die Berner, die in den letzten 5 Partien nur 1 Sieg gefeiert hatten, drehten im Jura im Schlussdrittel auf und stehen damit neu 2 Punkte vor Lugano auf dem 5. Rang.

Bis zur 50. Minute lagen die «Mutzen» auswärts noch 0:1 hinten, doch innerhalb von 79 Sekunden drehten sie die Partie. Joël Vermin mit einem Hammer von der blauen Linie und Tristan Scherwey per Abpraller stellten auf 2:1. Kurz vor Schluss machte Thierry Bader mit einem Empty-Netter den Deckel drauf.

Kloten - Lakers 5:3

Obschon Rapperswil-Jona bei den Flughafenstädtern zweimal in Führung ging, mussten sich die Gäste ohne Punkte im Gepäck auf den Heimweg machen. Kloten machte den Unterschied zu Beginn des 3. Drittels, als Tyler Morley (42.) und Jonathan Ang (44.) mit zwei Powerplay-Treffern auf 4:2 für die Gastgeber stellten.

Die Lakers kamen dank Tyler Moy zwar noch auf 3:4 heran (52.), zu mehr reichte es den St. Gallern aber nicht mehr. Während Kloten nach zuletzt 6 Niederlagen am Stück wieder einmal jubeln darf, kann Rapperswil-Jona die Play-Ins nach dieser Niederlage auch rechnerisch nicht mehr erreichen.

srf.ch/sport, Audio-Konferenz National League, 29.02.2024, 19:45 Uhr;

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