Zum Inhalt springen

Header

Audio
Der Playoff-Kampf bleibt spannend
Aus Eishockey vom 25.02.2023. Bild: Freshfocus/Marusca Rezzonico
abspielen. Laufzeit 58 Sekunden.
Inhalt

National League am Freitag Jeder Punkt zählt: Lugano und Lausanne mit kapitalen Siegen

  • Der Kampf um die Plätze in den Pre-Playoffs hat sich in der 49. Runde der National League weiter zugespitzt.
  • Bern (8./67 Punkte), Lugano (9./66), Lausanne (10./65) und Kloten (11./65) sind nur durch 2 Zähler getrennt. Auch Ambri (12./63) hat noch intakte Chancen auf einen Platz in den Top 10.
  • Den SCL Tigers droht nach einer knappen Niederlage bei Schlusslicht Ajoie mehr denn je der Gang in die Playouts.

Lugano – Genf 4:3 n.P.

Der HC Lugano setzte sich zum zweiten Mal in Folge gegen Leader Genf-Servette durch. Dieses Mal fiel die Entscheidung erst im Penaltyschiessen. Dort zeigten sich die Schützen treffsicher. Fünf Luganesi und vier Genfer trafen. Das entscheidende Tor erzielte Topskorer Markus Granlund, auf der Gegenseite scheiterte dann Teemu Hartikainen. In der regulären Spielzeit waren die Genfer im zweiten Abschnitt durch Vincent Praplan in doppelter Überzahl und Deniss Smirnovs zweimal in Führung gegangen. Lugano konnte dank Luca Fazzini und Santeri Alatalo aber jeweils wieder ausgleichen. Dank den zwei Punkten liegt Lugano nur noch einen Zähler hinter dem achtplatzierten Bern. Der Vorsprung auf Rang 11 und den EHC Kloten beträgt allerdings auch nur einen Punkt.

Kloten – Lausanne 2:3 n.P.

Im Duell zweier voll in den Kampf um einen Pre-Playoff-Platz involvierten Teams hat Lausanne sich gegen Kloten im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt gesichert. Damien Riat traf im Shootout als Einziger. Dank des dritten Sieges in Folge schieben sich die Löwen an Kloten vorbei auf Rang 10. Lausanne hatte im Startdrittel nach einem Doppelschlag von Guillaume Maillard und Riat innert nur 59 Sekunden von 0:1 auf 2:1 gestellt. Dario Meyer profitierte nach einer angezeigten Strafe gegen Lausanne von der vorübergehenden Orientierungslosigkeit der Waadtländer und glich zum 2:2 aus (32.).

Ambri – Davos 3:4 n.V.

Trotz zweimaliger Führung musste sich Ambri gegen Davos mit nur einem Punkt begnügen. Die Leventiner verbleiben damit auf Tabellenrang 12 und weisen zwei Punkte Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz auf. Spielverderber in den Davoser Reihen war Dennis Rasmussen, der die Bündner zuerst im Schlussdrittel 3:2 in Führung brachte und nach Tim Heeds Ausgleich zum 3:3 in der 4. Minute der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.

Lakers – Bern 6:2

In Rapperswil war der Arbeitstag von Philip Wüthrich nach knapp 34 Minuten beendet. Beim Stand von 0:4 machte der SCB-Keeper Platz für Daniel Manzato. Doch auch dieser musste kurz darauf ein erstes Mal hinter sich greifen. Nando Eggenberger stellte noch vor der zweiten Drittelspause auf 5:0 für die Gastgeber, womit die Messe am Obersee gelesen war. Mika Henauer war mit einem schönen Handgelenkschuss dafür verantwortlich, dass es die Berner zu Beginn des Schlussdrittels endlich auf die Anzeigetafel schafften. Für den Verteidiger war es der erste Saisontreffer, an der dritten Niederlage seines Teams änderte dieser aber genauso wenig wie der Treffer von Tristan Scherwey (52.). Bern liegt bloss noch 2 Punkte vor dem unter dem Strich klassierten Kloten.

Biel – Freiburg 3:0

Für den EHC Biel bleibt der Qualifikationssieg weiter möglich. Dank dem Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron liegen die Seeländer bei drei ausstehenden Spielen noch fünf Punkte hinter Tabellenführer Genf. Entscheidenden Anteil am Sieg des EHCB hatte Jere Sallinen. Der finnische Center erzielte jeweils im Powerplay die Treffer zum 1:0 (16.) und 3:0 (27.). Die Gastgeber durften sich zudem auf einen starken Harri Säteri im Tor verlassen. Der Keeper wehrte sämtliche 31 Schüsse der Freiburger ab und durfte sich über seinen siebten Shutout der Saison freuen. Für Fribourg-Gottéron war es im Rennen um einen fixen Playoff-Platz der Top 6 ein weiterer Rückschlag. Nach Verlustpunkten liegt der siebtplatzierte EV Zug nun gleichauf mit den Saanestädtern.

Ajoie – SCL Tigers 1:0

Langsam aber sicher abgefahren ist der Pre-Playoff-Zug für die SCL Tigers. Im Kellerduell gegen Ajoie bezogen die Emmentaler trotz deutlich mehr Offensiv-Bemühungen als das Schlusslicht eine knappe Niederlage. Guillaume Asselin (36.) erzielte den einzigen Treffer der Partie, indem er eine Vorlage von T. J. Brennan etwas glücklich an Luca Boltshauser vorbei ins Tor lenkte. Kurz vor der zweiten Drittelspause vergab Harri Pesonen mittels Penalty die Chance auf den schnellen Ausgleich, der Finne scheiterte aber beim Versuch, Damiano Ciaccio zwischen den Schonern zu erwischen. Den Tigers droht nach der Niederlage in Pruntrut mehr denn je der Gang in die Playouts.

Radio SRF 1, 24.02.2023, Bulletin von 22:00 Uhr;

Meistgelesene Artikel