- Meister Zug lanciert seine neue Saison in der National League mit einem 2:1-Overtime-Sieg beim SC Bern.
- Ambri überrascht zum Auftakt und entführt 2 Punkte aus Freiburg.
- Biel gewinnt eine äusserst ausgeglichene Partie in Lausanne.
Bern – Zug 1:2 n.V.
Mit dem 1:1 durch Colton Sceviour in der 53. Minute belohnte sich das Heimteam für einen vor allem kämpferisch starken Auftritt. Bern hatte Zug vor allem im Startdrittel mehr als nur im Griff gehabt, fand aber noch keinen Weg an Leonardo Genoni vorbei. Im 2. Abschnitt steigerten sich die Gäste merklich und gingen in der 24. Minute durch Christian Djoos in Führung. Dem SCB wurde in den Dritteln 2 und 3 je ein Tor aberkannt. Nach dem Berner Ausgleich kamen beide Teams zu Chancen, die Partie bereits in der regulären Spielzeit zu beenden. Schliesslich musste jedoch die Verlängerung entscheiden und in dieser behielt der Meister die Oberhand. Peter Cehlarik lancierte Brian O'Neill, der Philip Wüthrich im 1-gegen-1 keine Chance liess.
Freiburg - Ambri 1:2 n.V.
Die Effizienz machte Gottéron zum Saisonauftakt einen Strich durch die Rechnung. Aus 35 Schüssen auf das gegnerische Tor resultierte nur ein Treffer, der zwischenzeitliche Ausgleich im Mitteldrittel durch Killian Mottet in doppelter Überzahl (25.). Ambris Schlussmann Benjamin Conz hexte seine Farben in die Overtime, in der Dario Bürgler den Freiburgern entwischen und Reto Berra zum 2:1 verladen konnte.
Genf - Davos 3:2 n.P.
10 Schützen nahmen im Penaltyschiessen Anlauf, erfolgreich war einzig Vincent Praplan. Der ehemalige SCB-Stürmer fand mit seiner Backhand einen Weg an Sandro Aeschlimann vorbei und sicherte Genf-Servette damit den Zusatzpunkt. Die Heimmannschaft hatte den besseren Start ins Spiel erwischt und sich bis in die 23. Minute eine 2:0-Führung erspielt. Der HCD meldete sich aber noch im Mitteldrittel durch Treffer von Leon Bristedt (31.) und Simon Knak (36.) zurück.
Lausanne – Biel 2:3
Auch im Duell zwischen den Waadtländern und den Seeländern war es ein Neuzugang, der die Partie entschied. Jesper Olofsson, letzte Saison noch Topskorer bei den SCL Tigers, profitierte in der 45. Minute von einem missglückten Ausflug von Lausanne-Goalie Tobias Stephan, um das entscheidende 3:2 für die Gäste zu markieren. Lausanne und Biel waren sich über die gesamte Partie auf Augenhöhe begegnet. Die Bieler behielten letztlich das bessere Ende für sich.
SCL Tigers – ZSC Lions 2:1 n.V.
Dem ZSC ist die Reaktion auf die 1:4-Auftaktniederlage am Mittwoch bei den Lakers nicht geglückt. Zwar holten die Lions im Emmental ihren ersten Punkt, dennoch mussten sie zum 2. Mal als Verlierer vom Eis. Dies, weil Vili Saarijärvi den Tigers nach 32 Sekunden in der Verlängerung den vielumjubelten Zusatzpunkt sicherte. In den regulären 60 Minuten hatte Dean Kukan den ZSC in Führung gebracht (12.), der Deutsche Marc Michaelis markierte das 1:1 (17.).
Lugano - Ajoie 1:0
Selbst ein bärenstarker Damiano Ciaccio (35 Saves) im Gehäuse reichte Ajoie im Tessin nicht zu einem Punktgewinn. Lugano dominierte die Partie in der Corner Arena fast nach Belieben, schaffte es aber nicht, die Überlegenheit auf die Anzeigetafel zu übertragen. Dennoch reichte der eine Treffer von Neuzugang Calle Andersson in der 5. Minute zum Gewinn der 3 Punkte. Lugano-Zuzug Mikko Koskinen feierte gleich im 1. Spiel seinen 1. Shutout (17 Saves).