Mit den ZSC Lions, Genf-Servette und Biel kämpfen in der National League noch 3 Teams um das direkte Playoff-Ticket. Am Samstag treffen die beiden letztgenannten Mannschaften aufeinander.
Die Ausgangslage sieht folgendermassen aus: Holt Genf gegen Biel mindestens 2 Punkte, stehen die Calvinstädter sicher in den Playoff-Viertelfinals, Biel müsste hingegen den Gang in die Pre-Playoffs antreten. Sollte Biel die Partie für sich entscheiden, wird die Entscheidung auf die letzte Runde der Regular Season am Montag vertagt.
Gewinnt Biel nach 60 Minuten, hat das Team von Lars Leuenberger die direkte Playoff-Qualifikation in der letzten Runde gegen Zug in den eigenen Händen. Bei einem Sieg in der Overtime oder im Penaltyschiessen wäre man auf Schützenhilfe von Lugano angewiesen, wo Genf am Montag zu Gast sein wird.
Bieler Höhenflug gebremst
Für die Bieler ist die Partie vom Samstag das erste Spiel nach der Rückkehr aus der Quarantäne. Die Zwangspause kam für die Seeländer zur Unzeit: Vor dem Unterbruch feierten sie in 7 Spielen 6 Siege und nahmen Kurs auf die Playoffs.
Die Genfer hingegen liefen zuletzt auf dem Zahnfleisch: Nach einem starken Start in den März mit 4 Siegen aus 5 Spielen brachen die «Adler» ein und holten in den folgenden 6 Spielen nur noch gegen das Schlusslicht aus Langnau Punkte. Für den Endspurt scheint das Team von Patrick Emond nun aber rechtzeitig in Fahrt gekommen zu sein: Gegen Lausanne gewannen die Genfer am Donnerstag auswärts 5:1.
Ausgeglichene Direktduelle
Die bisherige Bilanz der beiden Kontrahenten ist ausgeglichen. In 4 Duellen gewann Biel 2 Mal, 2 Mal gingen die Genfer als Sieger vom Eis. Beim bisher letzten Aufeinandertreffen am 13.3. in Genf hatte Biel die Nase vorn (4:1). Es war die einzige Partie, die mit mehr als einem Tor Unterschied endete.
Bereits vor einer Woche wäre es zwischen den beiden Teams eigentlich zum direkten Aufeinandertreffen gekommen. Corona-Fälle bei den Seeländern verhinderten aber bekanntlich das Spiel, das aus zeitlichen Gründen nicht mehr nachgeholt wird.