- Die ZSC Lions (5:2 bei Genf-Servette) und Freiburg (5:3 gegen Davos) bleiben in der National League im Gleichschritt.
- Zug und der SC Bern sichern sich im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt.
- Kloten ringt auch Ajoie nieder, Lugano kommt zum ersten Saisonsieg gegen Lausanne.
Genf-Servette – ZSC Lions 2:5
Im Duell Meister gegen Leader war das Heimteam über weite Strecken eigentlich die spielbestimmende Mannschaft. Die Tore erzielte aber der Gast aus Zürich, für den Yannick Zehnder mit einem Doppelpack (25./33.) und Juho Lammikko (27.) bis nach Spielhälfte früh für klare Verhältnisse sorgten. Julius Honka (39.) und Sami Vatanen (46.) konnten den Rückstand zwar noch einmal verkürzen, die Niederlage aber nicht mehr abwenden. Dank dem 15. Auswärtssieg der Saison halten die Lions Verfolger Freiburg auf Distanz.
Davos – Freiburg 3:5
Freiburg bleibt in dieser Saison der Angstgegner des HC Davos. Die Bündner kassierten gegen Gottéron die vierte Niederlage im vierten Aufeinandertreffen und erleiden im Kampf um einen direkten Playoff-Platz einen Rückschlag. Trotz zwischenzeitlichem 1:4-Rückstand steckte Davos nicht auf und bejubelte in der 57. Minute den vermeintlichen 4:4-Ausgleich durch Dominik Egli. Das Tor wurde nach einer Coaches Challenge wegen eines Offsides aber aberkannt. Mit einem Empty-Netter machte Chris DiDomenico kurz darauf alles klar.
Zug – Ambri-Piotta 3:2 n.P.
Mit dem Comeback von Leonardo Genoni fand Zug nach zuletzt drei Heimniederlagen auf die Siegerstrasse zurück. Der wieder genesene Torhüter, der den Zentralschweizern rund drei Wochen gefehlt hatte, avancierte im Gotthard-Derby gemeinsam mit Lino Martschini zum Matchwinner. Genoni parierte im Penaltyschiessen sämtliche Tessiner Versuche, Martschini traf als einziger Zuger Torschütze. Zuvor hatten die Gäste einen 0:1-Rückstand drehen können, Dario Simion rettete Zug in der 59. Minute in die Verlängerung.
Rapperswil-Jona – SC Bern 3:4 n.P.
56 Sekunden dauerte es, bis Ivars Punnenovs, Rapperswils Neuzugang im Tor, ein erstes Mal hinter sich greifen musste. Thierry Bader hatte für den optimalen Berner Start gesorgt. Im 2. Drittel drehten die Rapperswiler dann die Partie dank zwei Powerplay-Treffern von Yannick-Lennart Albrecht und Tyler Moy, bevor Yanik Sablatnig mit dem 2:2 den Spielstand wieder ausglich. Weil im 3. Drittel beide Teams einmal trafen, musste die Verlängerung und anschliessend das Penaltyschiessen entscheiden. Dort behielten die Berner die Oberhand und sicherten sich den Zusatzpunkt.
Lugano – Lausanne 4:2
Gleich zwei Debüt-Torschützen trugen sich beim ersten Lugano-Sieg gegen Lausanne in dieser Saison in die Torschützenliste ein. In der 23. Minute erzielte Mario Kempe das 1:0 für die Hausherren. Der neue Schwede war in Überzahl nach einem Abpraller erfolgreich. John Quenneville – seit Dezember 2023 im Tessin unter Vertrag – war mit seinem ersten Tor im Lugano-Dress für das 3:1 verantwortlich. Lausanne war im 3. Drittel erst (zu) spät zu einer Reaktion fähig. Der Anschlusstreffer von Jiri Sekac fiel 34 Sekunden vor der Schlusssirene.
Ajoie – Kloten 2:3 n.V.
Im letzten Spiel unter der Leitung von Interimscoach Larry Mitchell bestätigte Kloten seinen Aufwärtstrend. Die Flughafenstädter, die zuletzt mit Siegen gegen die ZSC Lions und Zug hatten aufhorchen lassen, behielten auch im Kellerduell gegen Schlusslicht Ajoie die Oberhand. In einer gehässigen Partie mit insgesamt drei Spieldauerdisziplinarstrafen fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. 5 Sekunden vor Ablauf der Overtime stellte Axel Simic den Zusatzpunkt sicher.