Resultate
Nur gerade 2 Siege konnte Biel in bislang 14 Partien auswärts einfahren. Kein anderes Team ist in dieser Statistik schlechter.
Doch davon liessen sich die Seeländer beim Gastspiel in Freiburg nicht beirren und fügten dem Vize-Meister beim 5:2-Sieg die zweite Heimniederlage innert dreier Tage zu. Am Dienstag waren die Freiburger bereits Lugano mit 2:4 unterlegen.
Zwei Tor-Premieren
Lange Zeit hatte Biel, bei dem der Amerikaner Chris Bourque sein Debüt gab, in Freiburg wie der sichere Sieger ausgesehen. Bis ins Schlussdrittel hinein führten sie dank Toren von Loïc Burkalter, Benoît Jecker und Marc Wieser mit 3:0. Für Burkhalter war es nach seinem Wechsel von den Lakers ins Seeland im 7. Einsatz der 1. Treffer; sogar die NLA-Torpremiere feierte Jecker - ein ehemaliger Freiburger Nachwuchsspieler.
Dank Treffern von Romain Loeffel und Benny Plüss binnen 127 Sekunden kam jedoch in der Schlussphase nochmals Spannung auf. Für die Siegsicherung Biels war dann Brendan Bell mit dem 4:2 in der 55. Minute besorgt. Den Endstand stellte Oliver Kamber mit einem Treffer ins verwaiste Freiburger Tor her.
Der SCB ist nicht zu stoppen
Weiter in der Erfolgsspur befindet sich der SC Bern. Der Meister kam in Lausanne zu einem 4:2-Auswärtserfolg. Es war der 5. Sieg de suite unter Interimstrainer Lars Leuenberger. Damit stehen die Berner neu auf Rang 7, so gut waren sie letztmals Ende Oktober klassiert gewesen.
In Lausanne trugen sich mit Michaël Loichat, Rostislav Olesz, Geoff Kinrade und Joël Vermin 4 verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein. Die Entscheidung führte Vermin beim Stand von 3:2 mit einem «empty netter» in der 59. Minute herbei.
Earl führt Zug zum Sieg
Die Lakers unterlagen zuhause dem EV Zug mit 1:5. Ausgerechnet Robbie Earl avancierte zum Matchwinnner für die Gäste, indem er die beiden ersten Tore erzielte. Der Amerikaner war bei den Lakers ausgemustert worden und genau vor einem Monat in die Zentralschweiz gewechselt. Dank dem Sieg liegt Zug nun 7 Punkte hinter dem 8. Platz, den neu Genf einnimmt.