Resultate
- 4 Skorerpunkte beim Comeback: Gottérons Greg Mauldin läuft heiss
- 6 Tore aus 7 Spielen: Auston Matthews bereitet dem «Zett» Freude.
- Die Niederlagen-Serie des EHC Biel findet ihre Fortsetzung
Die überragende Figur im Spitzenkampf zwischen Fribourg-Gottéron und Zug war Rückkehrer Greg Mauldin. Der Amerikaner, der nach seiner Verletzungspause erstmals in dieser Spielzeit für die Freiburger auf dem Eis stand, erwies sich für die Gäste aus Zug zum wahren Schreck. Mit einem Shorthander traf er nach knapp 10 Minuten sehenswert zum 1:1. Kurz danach bereitete er Marc-Antoine Pouliots Tor zum 2:1 vor. Den Schlusspunkt seiner persönlichen Show setzte Mauldin (33.) im Powerplay mit dem Treffer zum 4:3. Und der war besonders wichtig: Denn zuvor war die Hoffnung beim EVZ nach zwei schnellen Toren vom 1:3 zum 3:3 wieder aufgekeimt.
Gegen den HCD wollten die ZSC Lions eine offene Rechnung begleichen. Das letzte Spiel gegen die Bündner hatten die Zürcher im Hallenstadion im Playoff-Final mit 0:3 verloren – Davos hatte sich danach zum Meister gekürt. Auston Matthews, damals noch nicht dabei, verhalf dem «Zett» am Freitag fast im Alleingang zur geglückten Revanche. Im Mitteldrittel hämmerte das 18-jährige Supertalent die Scheibe nach einem starken Solo zum zwischenzeitlichen 2:1 unter die Latte, im Schlussdrittel bezwang er Davos-Hüter Leonardo Genoni mit einem Ablenker zum 3:2-Schlussresultat. Für Matthews waren es im 7. Spiel bereits die Treffer 5 und 6.
Zum erst 3. Vollerfolg kamen die SCL Tigers auswärts beim EHC Biel. Die Langnauer, die einen katastrophalen Start in die Saison hinlegten, doppelten damit nach dem Erfolg gegen Ambri nach. Im Seeland zeigten sich die Tigers vor allem kurz vor dem Ertönen der Sirenen äusserst kaltblütig. Zunächst traf Yannick-Lennart Albrecht 31 Sekunden vor Ablauf des Startdrittels zum 2:2, ehe Chris DiDomenico im Mittelabschnitt ebenfalls 31 Sekunden vor dem Ende zum 3:2 einnetzte. Der Schlussabschnitt avancierte für den Aufsteiger mit 2 weiteren Toren dann gar noch zur Kür. Für Biel dreht sich die Negativspirale nach der 5. Pleite in Serie weiter.
Für die Gäste aus Genf begann das Gastspiel in Kloten vielversprechend. Jim Slater, der Neuzugang von den Winnipeg Jets, bewies bereits in seinem ersten Einsatz für die Calvinstädter seinen Torriecher und traf zum 1:0. Doch die Freude über den Führungstreffer des neuverpflichteten Amerikaners wich bei den «Grenats» schnell der Ernüchterung. Adam Hasani (18.) und Corsin Casutt (25.) trafen in der Folge und drehten damit die Partie zu Gunsten der «Flieger». Steve Kellenberger erhöhte kurz vor Spielende auf 3:1.
Einen weitgehend ungefährdeten Sieg feierte der SC Bern zu Hause gegen Lugano. Die Truppe von Guy Boucher stellte die Weichen schon im Startdrittel auf Sieg. Zweimal traf Simon Moser (3./12.) in Überzahl. Cory Coancher sicherte den «Mutzen» gegen harmlose «Bianconeri» schliesslich im Schlussabschnitt den 3:1-Erfolg. Für Lugano findet das Auf und Ab nach der 4. Saisonpleite somit seine Fortsetzung.
Sendebezug: Radio SRF 1, Nachtbulletin, 09.10.15 22:06 Uhr