Resultate
Die grossen Figuren auf Seiten von Fribourg-Gottéron waren Greg Mauldin und Joel Kwiatkowski. Der amerikanische Stürmer und der kanadische Verteidiger steuerten insgesamt 4 Tore und einen Assist zum klaren Erfolg bei. Damit hat das Duo entscheidenden Anteil daran, dass Freiburg in der Serie angekommen ist. Für Kloten war es derweil die erste Niederlage nach 6 Playoff-Siegen in Serie.
«Das war ein wichtiger Sieg, denn wir standen mit dem Rücken zur Wand. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber dieser Erfolg gibt uns sicher viel Selbstvertrauen», analysierte Gottéron-Verteidiger Kwiatkowski.
Starke Reaktion von Fribourg-Gottéron
Der Sieg der Freiburger war hochverdient. Nach zwei Niederlagen in Folge zeigten die Saanestädter eine starke Reaktion. Das Team von Hans Kossmann trat äusserst zielstrebig und mit einer guten Portion Aggressivität auf und stellte die Klotener damit vor grosse Probleme. Oft wussten sich die Flyers nur mit Strafen zu helfen.
Freiburg nutzt Klotener Aussetzer
Diese Undiszipliniertheiten nutzten die Gastgeber gleich mehrfach aus. Nach dem 1:0 durch Kwiatkowski in der 13. Minute erhöhte Mauldin 4 Minuten später in Überzahl zum wegweisenden 2:0. Der Amerikaner nutzte eine Unsicherheit von Kloten-Keeper Martin Gerber und beförderte die Scheibe im Nachsetzen über die Linie.
Noch schlimmer kam es für Kloten im 2. Drittel. Kurz vor Spielhälfte kassierten innerhalb von nur 2 Minuten gleich drei Gäste-Akteure eine Zweiminutenstrafe. Die doppelte Überzahl nutzten die Freiburger durch Andrej Bykow zum 3. Treffer des Abends. 5 Minuten später sorgte Marc-Antoine Pouliot mit dem Tor zum 4:0 für die Entscheidung.
Gala im Schlussdrittel
Erst im Schlussdrittel schien die Konzentration bei den Freiburgern zwischenzeitlich nachzulassen. Mehr als der Ehrentreffer durch Matthias Bieber in doppelter Überzahl lag für Kloten aber nicht drin. Im Gegenteil: In der Schlussphase machten Mauldin, Kwiatkowski und Killian Mottet den Kantersieg perfekt.