Zum Inhalt springen

National League Gottéron schlägt im Strichkampf Biel

Mit einem ungefährdeten 3:0-Heimsieg haben sich die Freiburger dem achtplatzierten EHC Biel bis auf 5 Punkte genähert. Ausgerechnet Rückkehrer Andrej Bykow stand am Ursprung des zweiten Siegs in Serie.

Resultate

23 Partien musste Andrej Bykow aussetzen und einen Sehnenriss am Daumen verheilen lassen. Ausgerechnet im kapitalen Spiel gegen den EHC Biel meldete sich der 26-jährige Stürmer zurück – und wie.

Bykow münzte den Anfangselan des Heimteams als Erster in Zählbares um. In der 15. Minute wurde ein Schuss von ihm von zwei Gegenspielern ins eigene Tor gelenkt. Nach nur 41 Sekunden hatten die Freiburger das erste Powerplay – zuletzt die grosse Achillesferse in ihrem Spiel – ausgenutzt.

Ein Doppelschlag

Die Geschichte noch aussergewöhnlicher macht, dass Gottérons Nummer 89 aus seinen erst 7 Saison-Einsätzen bislang einen einzigen Treffer auf dem Konto hatte. Diesen erzielte er kurz vor seinem Ausfall ebenfalls gegen die Seeländer.

Der Jubel in der BCF-Arena war noch nicht verstummt, als Greg Mauldin zur 2:0-Führung nachlegte (16.). Biel-Goalie Simon Rytz liess den Puck unvorteilhaft zwischen den Schonern passieren. Prompt musste er ab dem nächsten Drittel seinen Platz im Gehäuse Lukas Meili überlassen.

Shutout als i-Tüpfelchen

Im 2. Abschnitt verstärkten die bis dahin harmlos agierenden Gäste ihre Offensive sichtlich. Die Bemühungen wurden aber nicht belohnt. Stattdessen beklagte die Mannschaft von Trainer Kevin Schläpfer auch Pech und traf etwa in der 35. oder 46. Minute nur den Pfosten.

Die Saanestädter brachten ihren Vorsprung aber über die Runden. Den Endstand stellte 71 Sekunden vor Schluss Killian Mottet mit einem «Empty-Netter» sicher. Der Freiburger Erfolg wurde sogar noch dadurch versüsst, dass Torhüter Benjamin Conz in seinem 37. Spiel den ersten Shutout der Saison feiern durfte.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 09.01.15 22:06 Uhr

Meistgelesene Artikel