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Bild 1 von 9. Felix Hollenstein. Spielerlegende und Ex-Assistent - nun steht Felix Hollenstein als Chef an der Bande der Kloten Flyers. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Martin Gerber. Nach über 10 Jahren im Ausland ist Martin Gerber in die Schweiz zurückgekehrt und hütet neu das Tor der Kloten Flyers. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. Micki Dupont. Der kanadische Verteidiger ist das Hirn der Kloten Flyers und dirigiert neben der Defensive auch die Offensive. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Patrick von Gunten. Seit seiner Rückkehr aus Schweden ist der Seeländer Verteidiger ein Pfeiler in der Mannschaft der Kloten Flyers und gehörte auch zum Silber-Team der WM 2013. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 9. Jim Vandermeer. Der 33-jährige Kanadier mit langer NHL-Karriere (zuletzt in der AHL bei den Chicago Wolves) soll in der Abwehr der Klotener abräumen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 9. Victor Stancescu. Der Klotener Captain ist kämpferisches Vorbild und geht auch dahin, wo es weh tut. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Tommi Santala. Der finnische Stürmer geht bereits in seine sechste Saison mit den Flyers. Wenn er gesund ist, gehört er zu den überragenden Stürmern der Liga. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 9. Peter Mueller. Der US-Stürmer gilt als technisch starker Spielmacher. Spielte zuletzt bei den Florida Panthers in der NHL. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Marcel Jenni. Der unermüdliche Arbeiter im Angriff geht bereits in seine 22. Profi-Saison. Bildquelle: Keystone.
Auch wenn die Finanzen am Schluefweg weiterhin ein Thema sind, sportlich will und muss man bei den Kloten Flyers unbedingt wieder einen (grossen) Schritt nach vorne machen. Optisch wurde bereits einiges getan. Die Website erstrahlt wieder mit dem alten «EHC-Logo» und auch vor der Geschäftsstelle prangt der geflügelte Hockey-Stock aus «Vor-Flyers-AG-Zeiten». Mit Rückbesinnung auf die Wurzeln in eine bessere Zukunft, scheint das Motto zu lauten.
Gerber ersetzt Rüeger
Die sportlichen Voraussetzungen dafür hofft man in der Sommerpause geschaffen zu haben. Mit Keeper Martin Gerber holte man als Ersatz für den zurückgetretenen Ronnie Rüeger einen mehr als valablen Ersatz und mit dem Kanadier Jim Vandermeer und dem Amerikaner Peter Mueller wurde zuletzt auch das Ausländer-Quartett komplettiert.
Sie ergänzen die bestandenen Micki Dupont und Tommi Santala. Auf der Minusseite der Transferbilanz steht der Abgang von Dennis Hollenstein nach Genf, der 23-jährige Stürmer gehörte in der verpatzten letzten Saison zu den absoluten Leistungsträgern.
Bei den Zielen gibt man sich zurückhaltend: «Wir wollen einen guten Job machen, gut in die Saison starten und Richtung Playoffs steuern», sagt Gerber.
Die Abwehr als Prunkstück
Prunkstück der Flyers in der neuen Saison ist die Abwehr vor Gerber mit Nationalspielern wie Patrick von Gunten, Eric Blum und Felicien Dubois. Mit dem erfahrenen Vandermeer (461 NHL-Spiele) hat man einen weiteren Akteur geholt, der für Stabilität sorgen soll.
Trotz des Abgangs von Hollenstein lässt sich auch die Offensive sehen. Angesichts von Namen wie Victor Stancescu, Matthias Bieber, Marcel Jenni, Tommi Santala oder Simon Bodenmann wirkt der Absturz der letzten Saison nach wie vor unerklärlich.
Mehr Tore, mehr Emotionen
Coach Felix Hollenstein, der letzte Saison kurz vor Ende der Qualifikation den unglücklichen Tomas Tamfal abgelöst hatte, wird gut daran tun, seinen Stürmern etwas mehr Schnörkellosigkeit und direkten Zug aufs Tor einzubläuen. Denn das Spiel der «Flieger» wirkte auch letzte Saison stets gepflegt und spektakulär – einzig die Torausbeute war mangelhaft. Nur 4 Teams schossen weniger Tore als Kloten.
Mit Hollenstein, dem «Mister Kloten» der Schweizer Hockey-Szene, dürfte auch wieder mehr Zunder ins Spiel kommen. Neben Santala und Stancescu sollen nun auch Vandermeer und Mueller den Gegner das Fürchten lernen.
Gelingt es den Flyers, diese Vorsätze in die Tat umzusetzen, werden sie wieder einen sicheren Platz in den Playoffs haben. Denn Kloten besitzt die Fähigkeiten zum Spitzenteam. Gelingt der Start in die neue Saison, dürfte der Playoff-Strich am Schluefweg kein Thema sein.