Resultate
Das Bild hatte Symbolcharakter: Pascal Pelletier kniete mit zerbrochenem Stock auf dem Eis und bejubelte sein soeben erzieltes 6:4. Das Tor war ein Wimpernschlag vor der 2. Drittelspause gefallen und brachte die Langnauer definitiv auf die Siegesstrasse. Die Tigers hatten alles gegeben und letztlich einen wichtigen Starterfolg feiern können.
Unglaubliche Achterbahnfahrt
Zuvor hatten die 5400 Zuschauer in der Ilfishalle aber eine unglaubliche Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt. Die nervösen Langnauer lagen 2:0 und 3:2 in Führung, verspielten aber beide Vorsprünge und sahen sich nach 33 Minuten und einem Goaliewechsel von Thomas Bäumle zu Damiano Ciaccio gar mit 3:4 in Rückstand. Die Emmentaler bewiesen aber in dieser schwierigen Situation Moral und kämpften sich zurück.
Sandro Moggi als Matchwinner
Sandro Moggi drehte die Partie quasi im Alleingang für die Gastgeber. Der Stürmer glich in der 35. Minute die Partie zum 4:4 aus und war nur 16 Sekunden später erneut zur Stelle und bezwang Lausanne-Goalie Cristobal Huet zum 5:4. Pelletiers Treffer in der letzten Sekunde des 2. Abschnitts brach Lausanne letztlich das Genick.
Naives Lausanne
Die Tigers kamen noch einmal mit einem blauen Auge davon und dürfen nach der 1:0-Führung in der Liga-Quali-Serie kurz durchschnaufen. Lausanne zeigte den Emmentalern aber auf, dass der Ligaerhalt kein Spaziergang werden wird. Der NLB-Meister agierte zwar in der 1. Partie defensiv äusserst naiv, wird sich aber rasch an den Rhythmus gewöhnen und dementsprechend reagieren. Womöglich schon am Samstag, wenn in Lausanne das 2. Duell in der Liga-Qualifikation gegen Langnau auf dem Programm steht.