Resultate
In der vergangenen Saison qualifizierte sich Lausanne als Aufsteiger sensationell für die Playoffs. Dort zwangen die Waadtländer den späteren Meister ZSC Lions über 7 Partien und verpassten die grosse Überraschung nur knapp. Trotz diesem Exploit startete der LHC im September erneut nur mit wenig Kredit in die Saison. Das Team vermag die Erwartungen aber ein weiteres Mal deutlich zu übertreffen.
Starke Ausländer
Zwar startete Lausanne schwach in die Saison. Dank 9 Siegen aus den letzten 14 Partien schaffte das Team von Coach Heinz Ehlers aber eindrücklich die Wende und konnte sich im Tabellenmittelfeld etablieren. Grossen Anteil am Erfolg haben unter anderen die Ausländer: Der Franzose Cristobal Huet ist nach wie vor einer der besten Torhüter der Liga und die drei Finnen Ossi Louhivaara (17 Skorerpunkte), Harri Pesonen (11) und Juha-Pekka Hytönen (10) bringen konstant starke Leistungen.
Überzeugender Froideveaux
Der Fahrplan für die neuerliche Playoff-Teilnahme stimmt. Für Etienne Froideveaux liegt der Grund für den guten Lauf im Spielsystem. «In der letzten Saison hat uns die starke Defensive so weit gebracht. Es war wichtig, dass wir zu diesem Erfolgsrezept zurückfinden konnten», analysiert der Stürmer, der nach fünf Jahren beim SC Bern und einem Abstecher zu den SCL Tigers im Sommer 2013 nach Lausanne gewechselt hatte.
Froideveaux ist eine der Schlüsselfiguren bei Lausanne. Mit bisher 14 Skorerpunkten (7 Tore/7 Assists) ist der 25-jährige Center der zweitbeste Punktesammler seines Teams. Trotz der persönlichen Ausbeute will Froideveaux seine eigene Leistung nicht ins Zentrum stellen. «Ohne meine Mitspieler wäre ich nicht so erfolgreich. Ich bin froh, dass ich dem Team mit meinen Toren helfen kann.»
Rückkehr zum Stammklub?
Wie lange Lausanne allerdings noch auf die Hilfe von Froideveaux zählen kann, ist ungewiss. Als Schweizer Center mit seinen Qualitäten ist er auf dem Transfermarkt überaus begehrt. «Es gibt viele interessante Optionen, aber entschieden ist noch nichts», verrät Froideveaux. Auch eine Rückkehr zu seinem ehemaligen Arbeitgeber SC Bern wäre eine reizvolle Möglichkeit. «Der SCB ist mein Heimklub und ich liebe es im Berner Stadion zu spielen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 31.10.14, 22:20 Uhr