Resultate
Eine gute Mischung aus starker Verteidigungsarbeit, einem soliden Leonardo Genoni und 3 Blitztoren in 3 Dritteln brachte dem SC Bern auswärts gegen den HC Davos 3 Punkte ein.
Beim 4:1-Sieg lief der langjährige HCD-Goalie Genoni erstmals als Gegner in der Vaillant Arena auf. Trotz des «Lagerwechsels» wurde der 29-Jährige mit warmem Applaus empfangen. Wie früher für die «Steinböcke» war Genoni auch für die «Bären» ein sicherer Rückhalt – seine Fangquote von 96,88% unterstreicht das.
Missverständnis führt zur Entscheidung
Exemplarisch für den unglücklichen Auftritt der Davoser stand eine Aktion von Andres Ambühl und Samuel Walser Sekunden nach Wiederbeginn im letzten Drittel: Ambühl eroberte im eigenen Slot den Puck, fuhr direkt in Walser rein und liess den Puck einschussbereit für Ryan Lasch vor dem Tor liegen. Der Amerikaner liess sich nicht zweimal bitten und markierte in der 41. Minute die Entscheidung.
Zuvor hatten bereits Mark Arcobello (4.) und Marc Reichert (24.) früh in den Dritteln und jeweils entgegen dem Spielverlauf für den Meister getroffen, den Schlusspunkt setzte Dario Meyer 5 Minuten vor Schluss. Noah Schneebergers zwischenzeitlicher Ausgleich (13.) verkommt am Ende zur Makulatur.
Dabei hatten die Bündner eigentlich viel mehr vom Spiel, was auch die Schussstatistik von 32:14 zeigt. Doch ein ums andere Mal rannten sie gegen die massierte Berner Defensive an oder scheiterten an ihrem ehemaligen Teamkollegen Genoni.
Im Strichduell der Traditionsklubs behielt damit Bern die Oberhand und ist neu auf dem 7. Platz zu finden, während die Davoser unter den Strich abrutschen.
Sendebezug: Laufende Hockey-Berichterstattung