- Der EHC Kloten schlägt Fribourg-Gottéron mit 5:2 und punktet auch im 5. Saisonspiel.
- Der SC Bern muss sich in Lausanne 2:3 n.V. geschlagen geben.
- Leader sind nach einem 1:0 über die SCL Tigers wieder die ZSC Lions.
Kloten – Freiburg 5:2
Kloten setzt seinen überraschenden Lauf fort und bezwingt Fribourg-Gottéron zuhause mit 5:2. Während die Zürcher Unterländer so auch im 5. Spiel punkteten und Rang 2 in der Tabelle festigten, mussten die hoch gehandelten Saanestädter zum 4. Mal in Serie als Verlierer vom Eis – ein vor der Saison beinahe undenkbares Szenario. Miro Aaltonen (13.) und Nolan Diem (25.) brachten Kloten mit 2 Powerplay-Toren auf die Siegerstrasse. Aaltonen mit seinem bereits 4. Saisontreffer und Joel Marchon sorgten bis zur 33. Minute dann bereits für die Vorentscheidung. Auf Seiten der Gäste konnten Chris DiDomenico und Topskorer Marcus Sörensen lediglich noch Resultatkosmetik betreiben. Für den Schlusspunkt war mit Rafael Meier mit dem 5:2 ins leere Tor dann wieder ein Klotener zuständig.
Lausanne – Bern 3:2 n.V.
Die Waadtländer feierten verdient ihren 3. Saisonsieg, benötigten dafür aber eine Überzahl in der Overtime, die Janne Kuokkanen zum 3. Treffer nutzte. Benjamin Baumgartner hatte den SCB per Ablenker in Front gebracht, doch Damien Riat drehte mit einem Doppelschlag (13. im Powerplay/16. aus dem Slot) das Spiel. Der LHC verpasste es in der Folge, seine Dominanz (36:18 Schüsse) zur Siegsicherung auszunutzen. Durch eine Doppelstrafe gegen Ahti Oksanen witterte der SCB Morgenluft. Prompt traf Waltteri Merelä zum 2:2 (55.), die grosse Wende gelang den Bernern aber nicht.
ZSC Lions – SCL Tigers 1:0
Die ZSC Lions feierten zuhause gegen die SCL Tigers den 5. Sieg im 5. Spiel und eroberten die Tabellenführung von den spielfreien Lakers zurück. Dabei kamen die Zürcher durch einen mühevollen 1:0-Sieg wieder zu einem Vollerfolg - nach zuletzt 3 Mal «nur» 2 Punkten. Den einzigen Treffer erzielte der 20-jährige Vinzenz Rohrer kurz nach Spielhälfte. Der Österreicher zog von der eigenen Zone aus los und krönte sein Solo mit einem satten Abschluss in den Winkel.
Ambri – Biel 2:1 n.V.
Mit einem Hocheckschuss nach 46 Sekunden der Verlängerung beendete Ambris Jesse Virtanen eine Partie, welche die Leventiner schon früher hätten entscheiden können. Vor allem in der Schlussphase hatte die Cereda-Equipe ein Chancenplus, nur der glänzend aufgelegte Harri Säteri im Bieler Tor stand den Ambri-Stürmern entgegen. Die Tessiner waren durch ein äusserst unglückliches Eigentor von Robin Grossmann, das Manix Landry zugeschrieben wurde, in Führung gegangen. Toni Rajala hatte per Weitschuss ausgeglichen. Der letzte Pass auf den Finnen war von Johnny Kneubühler gekommen, der auf diese Saison hin von Ambri zu Biel gewechselt hatte.
Ajoie – Zug 1:3
Ajoie bleibt das punktelose Schlusslicht der Liga. Das Team von Coach Christian Wohlwend lag gegen Zug schon nach 22 Minuten mit 0:3 in Rücklage. Sven Leuenberger, Lino Martschini und Elia Riva hatten getroffen. Im Tor der Jurassier stand mit dem 21-jährigen Noah Patenaude bereits der 3. Starting Goalie der Saison. Philip-Michael Devos erzielte in der 24. Minute im Powerplay zwar das 1:3, zu mehr reichte es den Gastgebern aber nicht.