- Die ZSC Lions mühen sich in einer turbulenten Partie zu einem 5:4-Overtime-Sieg gegen Ambri.
- Alleiniger Leader ist Lausanne, das sich bei Schlusslicht Ajoie deutlich durchsetzt.
- Siege feiern auch Kloten, die SCL Tigers und die Lakers.
ZSC Lions – Ambri 5:4 n.V.
Den fast 11'000 Zuschauerinnen und Zuschauern in Altstetten wurde Spektakel geboten: 1:0, 2:1 und 4:3 führte Ambri, 3:2 zwischenzeitlich der Meister. Zum Matchwinner wurde letztlich Denis Malgin. Der 27-Jährige rettete die ZSC Lions mit dem 4:4 in der 59. Minute in die Verlängerung, die er in der 64. Minute nach einem Konter auch gleich entschied. Die Heimfans hatten schon 21 Sekunden zuvor über den vermeintlichen Zusatzpunkt gejubelt, doch Rudolfs Balcers' Tor wurde nach einer «Coaches Challenge» wegen Offsides aberkannt. Die Leventiner hätten auch mit allen 3 Punkten abreisen können, kamen sie doch in den Sekunden vor der 3. Sirene zu etlichen guten Chancen.
Kloten – Bern 2:1 n.P.
Viel Kredit hatte Kloten vor dem Saisonstart nicht. Doch nach zwei Partien haben die «Flughafenstädter» nun schon zwei Siege auf dem Konto. Wie schon beim Auftaktsieg in Davos führten die Zürcher Unterländer die Entscheidung im Penaltyschiessen herbei. Und wie im Bündnerland versenkte Sami Niku den entscheidenden Penalty. Zuvor hatten im Shootout nur Berns Austin Czarnik und Klotens Rafael Meier ins Schwarze getroffen.
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 4:2
Neue Besen kehren in Langnau besonders gut. Nach einem ausgeglichenen Startdrittel (1:1) waren es nämlich zwei Neuzugänge, die die Tigers gegen Freiburg auf die Siegerstrasse brachten. In der 23. Minute war es der vom SCB gekommene Joshua Fahrni, der zur erneuten Führung für das Heimteam traf. Kurz vor Spielmitte stellte der Ex-Zuger Dario Allenspach auf 3:1. Die Freiburger kamen durch Julien Sprunger (34.) zwar noch einmal heran, spätestens nach dem 4:2 durch Juuso Riikola (56.) war die Messe jedoch gelesen.
Lakers – Biel 3:2
Die Lakers fuhren dank einem Blitzstart den 2. Saisonsieg ein. Nicklas Jensen und Gian-Marco Wetter (nach einem kapitalen Fehler von Yanick Stampfli) schossen binnen 68 Sekunden einen 2:0-Vorsprung heraus. Die Führung gab das Team von Coach Stefan Hedlund trotz zweimaligem Bieler Anschluss nicht mehr her. In einer zerfahrenen Partie mit insgesamt 9 kleinen Bankstrafen zeigten beide Teams Schwächen im Powerplay.
Ajoie – Lausanne 3:6
Die Jurassier standen auch in ihrem 2. Saisonspiel auf verlorenem Posten. Lausanne führte bereits nach 13 Minuten mit 3:0, mit Tim Bozons 2. Tor des Abends (0:4 in der 22. Minute) war die Partie gelaufen. Bei den Gästen glänzten Bozons 2. Linie sowie die 3. Formation mit Janne Kuokkanen (1 Tor/2 Assists), Théo Rochette (1/1) und Lauri Pajuniemi (1/0). Als Lausanne Tempo herausnahm, gelang Ajoie etwas Resultatkosmetik.
Resultate