Resultate
- Effiziente Langnauer: Zwei Tore aus den ersten sieben Schüssen stehen am Ursprung des Sieges über den Meister.
- Ein Jubiläum zum Vergessen: Marco Bührer wird im 800. Spiel für den SCB ausgewechselt.
- Überragend: Zugs Paradesturm mit Martschini, Holden und Suri zerlegt Ambri praktisch im Alleingang.
Nur 5 von 18 Spielen hatte der Aufsteiger aus Langnau gewonnen. Die letzten 4 Partien waren alle verloren gegangen. Doch gegen den Meister aus Davos lief alles wie am Schnürchen. Nach einer halben Stunde führten die Tigers dank zweier Clark-Tore mit 3:0, zehn Minuten vor dem Ende hiess es schon 5:0 und am Schluss stand ein 6:0 auf der Anzeige. Trotzdem bleibt Langnau Tabellenletzter.
SCB-Sportchef Sven Leuenberger hatte am Mittwoch, nachdem Coach Guy Boucher seinen Abschied per Ende Saison angekündigt hatte, noch gesagt: «Das Schöne an der jetzigen Situation ist, dass für uns klare Verhältnisse herrschen.» Klare Verhältnisse herrschten zwei Tage später auch auf dem Eis: Der Gast aus Lausanne führte schon nach 2 Dritteln mit 4:0. Das war zu viel für Goalie Marco Bührer. In seinem 800. Spiel für den SCB verfolgte er die letzten 20 Minuten von der Bank aus.
Zugs Paradesturm zerlegte Ambri praktisch im Alleingang in seine Einzelteile. Lino Martschini (1 Tor, 2 Assists), Josh Holden (2 Tore) und Reto Suri (1 Tor) waren für 4 der 5 Treffer verantwortlich. Der Sieg der Zentralschweizer war auch in dieser Höhe verdient. Der Gast aus der Leventina war chancenlos.
Der neue Leader heisst Fribourg-Gottéron. Die Freiburger setzten sich dank einem 3:1 in Biel vor die punktgleichen ZSC Lions. Als vorentscheidend erwies sich das 2:1 der Gäste, welches Sakari Salminen 9 Sekunden vor der 2. Sirene erzielte. Julien Sprunger machte in der 47. Minute den Deckel drauf. Der Stürmer hatte in der 2. Minute Yannick Rathgebs Führungstor ermöglicht, in dem er Goalie Simon Rytz die Sicht nahm.
Luganos Sieg gegen Kloten fiel viel zu knapp aus. Die «Bianconeri» waren hoch überlegen, was das Schussverhältnis von 45:24 verdeutlicht. Die Flyers konnten sich bei Keeper Martin Gerber bedanken, dass es bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Bei Lugano brillierten Linus Klasen (1 Tor, 2 Assists) und Damien Brunner (2 Assists)
Sendebezug: SRF 1, Abendbulletin, 13.11.2015, 22:05 Uhr.