2005: Lugano - SC Bern 1:4
In der Lockout-Saison 2004/05 kassierten die erfolgsverwöhnten Tessiner gegen den amtierenden Meister Bern, der die Playoff-Teilnahme erst in der letzten Runde geschafft hatte, eine empfindliche Niederlage. Sämtliche 3 Heimspiele in der Resega gingen verloren. Das entscheidende Tor in Spiel 5 gelang dem 19-jährigen Philippe Furrer. NHL-Star Alex Tanguay verpasste die Serie verletzt und Jean-Jacques Aeschlimann beendete seine erfolgreiche Karriere in Lugano.
2006: SC Bern - Kloten 2:4
Ein Jahr nach Lugano ereilte den stolzen SCB das gleiche Schicksal. Es sollte die erste von drei «traumatischen» Viertelfinal-Serien werden. Das Out hatte personelle Konsequenzen: Coach Alpo Suhonen und Sportchef Roberto Triulzi mussten gehen. Aus Übersee wurde John Van Boxmeer verpflichtet, als Sportchef übernahm Sven Leuenberger.
2008: SC Bern - Freiburg 2:4
Die Mutzen mussten als Quali-Sieger und haushoher Favorit nach dem sechsten Viertelfinalspiel bereits die Ferien planen. Christian Berglund wurde ebenso freigestellt wie der langjährige Captain Martin Steinegger. Im hitzigen Zähringer-Derby lag das Wettkampf-Glück auf Seiten der Freiburger. Viermal siegte Gottéron in der Verlängerung. Den letzten Treffer der Serie erzielte ausgerechnet Oldie Gilles Montandon, der lange für den SCB gespielt hatte.
2009: SC Bern - EV Zug 2:4
Die Berner brachten das Kunststück fertig, zum zweiten Mal in Folge als Quali-Sieger in der ersten Playoff-Runde auszuscheiden. Nach dem sechsten Viertelfinalspiel bedeutete diesmal Zug Endstation. Wieder rollten Köpfe: Coach John Van Boxmeer wurde nach seinem zweiten persönlichen Fiasko per sofort entlassen, Sébastien Bordeleau und Ramzi Abdi mussten die Hauptstadt verlassen.