Zum Inhalt springen

Playoff-Final: Spiel 4 Die ZSC Lions haben nach nächstem Heimsieg eine Hand am Pokal

  • Die ZSC Lions gewinnen Spiel 4 im Playoff-Final gegen Lausanne mit 3:1 und führen in der Serie nun mit 3:1.
  • Die Zürcher treffen sowohl im 1. als auch im 2. Drittel früh und lassen sich die Führung nicht mehr nehmen.
  • Am Donnerstag kann der ZSC in Lausanne Meister werden.

Die ZSC Lions in den Playoffs auswärts zu bezwingen – unmöglich. Das musste auch Lausanne in seinem zweiten Auswärtsspiel im Playoff-Final wieder erfahren. Die Zürcher bleiben zuhause ungeschlagen und erspielen sich mit dem 16. Playoff-Heimspielsieg in Folge 3 Meisterpucks. Beim 3:1-Sieg in Zürich-Altstetten zeigte der Titelverteidiger eine starke Leistung, war vorne effizient und hinten stabil.

Bereits nach 5 Minuten brandete erstmals Jubel durch die Arena. Willy Riedi hatte den ZSC in Führung gebracht. Allerdings unter gütiger Mithilfe eines Lausanners. Lukas Frick spielte die Scheibe von hinter dem eigenen Tor unbedrängt in den Slot. Statt eines Mitspielers stand dort aber Vinzenz Rohrer, der auf Riedi weiterleitete, welcher nur noch einschieben musste.

Baechler bezwingt Pasche

Im Anschluss zeigten beide Teams Vollgas-Eishockey und suchten einen weiteren Treffer. Weil die Goalies Simon Hrubec und Kevin Pasche aber immer wieder zur Stelle waren, dauerte es bis ins Mitteldrittel bis zum nächsten Tor.

Dafür verantwortlich war die vierte Linie der Zürcher. Nicolas Baechler zog nach einem Scheibengewinn im gegnerischen Drittel aus spitzem Winkel auf Pasche zu und erwischte den Goalie zwischen den Beinen.

Erste Strafe direkt ausgenutzt

Obwohl die Partie durchaus hitzig und emotional geführt wurde, dauerte es bis zur 35. Minute, bis die erste Strafe ausgesprochen wurde. Brendan Peterlini wanderte nach einem Beinstellen auf die Strafbank, als er einen schnellen Gegenzug unterbinden wollte. Das erste Powerplay der Partie nutzten die Zürcher gnadenlos aus – ein scharfer Pass in die Mitte wurde von David Sklenicka ins eigene Tor abgelenkt, Yannick Zehnder wurde das 3:0 gutgeschrieben.

Weil die Lausanner im Anschluss ein eigenes Powerplay nicht nutzen konnten, blieb den Gästen nur noch das Schlussdrittel, um zu reagieren. Dort warfen sie zwar noch einmal alles rein, lange blieb die Offensive jedoch ungefährlich. Erst bei 6-gegen-5 gelang das 1:3, Gavin Bayreuther verkürzte 4 Minuten vor dem Ende. Das Tor war zwar der Start einer Druckphase, noch einmal liess sich Hrubec aber nicht bezwingen.

Zürich mit einer Hand am Pokal

Mit dem 1:3 in der Serie steht Lausanne nun mit dem Rücken zur Wand. Es droht die zweite Playoff-Finalniederlage in Folge. Kämpferqualitäten haben die Waadtländer aber in diesem Jahr bereits mehrfach bewiesen, unter anderem haben sie im Halbfinal gegen Freiburg bereits ein 1:3 gedreht. Spiel 5 steigt am Donnerstagabend in Lausanne.

Übersicht Playoff-Final

SRF zwei, sportflash, 22.04.2025, 23:05 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel