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«Sportflash» mit Lugano – Fribourg-Gottéron
Aus Sportflash vom 26.03.2024.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 59 Sekunden.
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Playoff-Viertelfinal, Spiel 6 Lugano schlägt gegen Freiburg zurück und erzwingt eine «Belle»

  • Der HC Lugano gewinnt das 6. Spiel in der Playoff-Viertelfinalserie gegen Freiburg mit 4:2 und gleicht in der Serie zum 3:3 aus.
  • Ein Doppelschlag innert 67 Sekunden zu Beginn des 2. Drittels ebnete dem Heimteam den Weg zum Sieg.
  • Die «Belle», das entscheidende 7. Duell, findet am Donnerstagabend in Freiburg statt.

Der 1. ultimative Showdown in den diesjährigen Playoffs ist programmiert. Zwischen Lugano und Freiburg kommt es zu einer allesentscheidenden «Belle». Dies, weil die Tessiner dank einem hart erkämpften 4:2-Sieg erneut in die Serie zurückgefunden haben.

Empty-Netter im 2. Versuch

In den letzten Minuten kam nochmals ordentlich Spannung auf in der nicht komplett gefüllten Cornèr Arena. Jene Heimfans, die vor Ort waren, fieberten der Schlusssirene oder dem erlösenden Empty-Netter zum 4:2 entgegen. Währenddem setzten die Gäste aus Freiburg mit einem zusätzlichen Feldspieler alles auf eine Karte.

Als Marco Müller zum scheinbar 4. Mal in den Freiburger Kasten traf, verhallte der Jubel nach kurzer Zeit. Der Schuss ins leere Tor zählte wegen einer Offsideposition nicht. Wenig später, 20 Sekunden vor Schluss, war es aber doch noch soweit: Mario Kempe stocherte den Puck in das verlassene Tor der Gäste – 4:2, die Vorentscheidung.

Die Lugano-Akteure jubeln.
Legende: Durften zuhause gegen Freiburg wieder jubeln Die Akteure des HC Lugano. Freshfocus/Marusca Rezzonico

Lugano schlägt früh zu

Der Sieg für Lugano war am Ende verdient. Nur im Startdrittel hatte das Team von Luca Gianinazzi das Zepter mehrheitlich dem Kontrahenten übergeben müssen. Das einzige Tor in den ersten 20 Minuten schoss allerdings trotzdem Lugano.

Am Sonntagabend auswärts in Freiburg hatte es den «Bianconeri» in 60 Minuten zu keinem Treffer gereicht – trotz 30 Torschüssen. 2 Tage später mussten sich die Lugano-Fans nur 8 Minuten gedulden, ehe Michael Joly das Skore im Powerplay eröffnete. Freiburgs Benoit Jecker hatte die Strafe mit einem Kniecheck verursacht und musste deswegen schon nach 5 Minuten vorzeitig unter die Dusche.

Tessiner Doppelschlag

Kurz nach Beginn des Mitteldrittels gelang Gottéron-Verteidiger Raphael Diaz das 1:1. Sein Jubel hatte Symbolcharakter: Der 38-Jährige traf letztmals vor über einem Jahr ins gegnerische Gehäuse.

Raphael Diaz
Legende: Beendete seine persönliche Torflaute Freiburgs Raphael Diaz. Freshfocus/Marusca Rezzonico

Lugano liess sich davon aber nicht beeindrucken und reagierte mit einem eiskalten Doppelschlag. Zuerst traf Santeri Alatalo, Diaz' ehemaliger Abwehrkollege bei Zug, ebenfalls im Powerplay zum 2:1 und nur 67 Sekunden später doppelte Stürmer Stéphane Patry mit seinem 1. Tor seit Anfang November 2023 zum 3:1 nach.

Weil Killian Mottet nach einer 3-gegen-1-Situation mit etwas Glück den 2:3-Anschlusstreffer erzielte (32.) und Lugano darauf nicht direkt zu reagieren vermochte, blieb es bis zum erlösenden Empty-Netter von Kempe spannend.

So geht es weiter

Das 7. und entscheidende Spiel in dieser Playoff-Viertelfinalserie findet am Donnerstagabend in der Freiburger BCF-Arena statt.

SRF zwei, Sportflash, 26.03.2024, 23:48 Uhr;

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