- Schlusslicht SCB fegt Davos mit einem überraschenden 5:1 aus der Berner Arena.
- Ausgerechnet die Lakers beenden Luganos Siegesserie und gewinnen im Tessin 4:2.
- Der EHC Biel feiert beim 4:2 den 1. Saisonsieg gegen Fribourg-Gottéron.
- Ambri unterliegt Lausanne (2:3 n.V.), Langnau verliert gegen Zug (2:4).
Bern – Davos 5:1
Das viel gescholtene Tabellenschlusslicht SCB hat sich zuhause mit einem 5:1 gegen Davos den Frust von der Seele geschossen. Besonders sehenswert war dabei das 2:0 durch André Heim (20.). Der 22-Jährige wurde im eigenen Drittel lanciert, liess sämtliche Gegner stehen und erwischte Robert Mayer backhand. Das Skore eröffnet hatte zuvor Eric Blum. Der SCB-Verteidiger schied aber im Mitteldrittel nach einem harten Check von Fabrice Herzog mit Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung aus. Bis zur 36. Minute erhöhten die Berner durch Treffer von Jeremi Gerber, Vincent Praplan und Jesper Olofsson auf 5:0. Mehr als der Ehrentreffer durch Aaron Palushaj in Überzahl (48.) gelang den Davosern nicht. Gelegenheit zur Revanche bietet sich dem HCD bereits am Montag.
Lugano – Lakers 2:4
Nach 8 Siegen in Serie setzten ausgerechnet die Rapperswil-Jona Lakers dem Lauf von Lugano ein Ende. Die St. Galler siegten im Tessin mit 4:2. Dabei machten die Gäste dank Kevin Clark (30.), Kay Schweri (35.) und Steve Moses (59.) mit einem Schuss ins leere Tor einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand wett. Für die Lakers war dies der 1. Auswärtserfolg nach zuletzt 10 Niederlagen in Serie und der 1. Sieg in Lugano seit Dezember 2010 (!).
Fribourg-Gottéron – Biel 2:4
In einem engen Duell machte Biel gegen Fribourg-Gottéron in den letzten 10 Minuten den Unterschied. Dank Damien Brunners Überzahltreffer in der 50. Minute hatten die Seeländer mit dem 3:1 erstmals an diesem Nachmittag einen Zweitore-Vorsprung. Nach dem Anschlusstreffer durch David Desharnais mit dessen 2. Tor des Nachmittags (55.) sorgte Konstantin Komarek mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung – es war dies der 1. Saisonsieg nach zuvor 5 Niederlagen gegen Gottéron.
SCL Tigers – Zug 2:4
Mit demselben Resultat setzte sich der Leader aus Zug im Emmental durch. Die Zentralschweizer liefen gegen die SCL Tigers kaum je Gefahr, den Sieg aus der Hand zu geben. Nach einem «Buebetrickli» von Stefan Rüegsegger zum 1:2-Anschlusstreffer (26.) schoss Santeri Alatalo sein Team 3 Minuten später im Powerplay wieder mit 2 Längen in Front. Mit dem Sieg bauten die Zuger die Tabellenführung auf 12 Punkte aus.
Ambri-Piotta - Lausanne 2:3 n.V.
Nach rund dreiwöchiger Quarantäne verpasste Ambri-Piotta einen Sieg nur knapp. Die Nordtessiner mussten sich Lausanne erst in der Verlängerung geschlagen geben. In dieser sorgte Cory Emmerton nach gerade mal 5 Sekunden für den Zusatzpunkt für die Gäste aus dem Waadtland. Bitter: Die Gastgeber hatten sich zuvor von einem 0:2-Rückstand zurückgekämpft, den sie sich bei Spielhälfte innert 31 Sekunden eingehandelt hatten.