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Round-up National League Der SCB düpiert den Meister – Davos findet zum Siegen zurück

  • Bern schlägt Zug in der 48. Runde der National League zuhause mit 4:1.
  • Die ZSC Lions (5:1) gegen Lausanne und Lugano (4:1 gegen Ambri) feiern klare Heimsiege.
  • Während Ajoie (1:4 gegen Fribourg-Gottéron) und die SCL Tigers (3:7 gegen Biel) ihre Negativserien fortsetzen, findet Davos in Rapperswil-Jona zum Siegen zurück.

Bern – Zug 4:1

Zwei Tage nach dem Befreiungsschlag gegen Genf-Servette feiert der SCB ausgerechnet gegen Meister Zug den nächsten Vollerfolg. Die Berner waren in der spärlich besetzten Postfinance-Arena wie schon am Dienstag nicht die unbedingt bessere, aber effizientere Mannschaft. Thierry Bader (14.) und Philip Varone (20.) schossen das Heimteam im Startdrittel in Führung . Auf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Dario Simion (46.) reagierte der SCB in Person von Topskorer Dominik Kahun (48.) umgehend. Der disziplinierte SCB – die Berner hatten keine Unterzahlsituation zu überstehen – verschafft sich dank den 3 Punkten im Kampf um die Pre-Playoffs wieder etwas Luft. Zug hingegen muss nach 7 Siegen in Serie wieder einmal als Verlierer vom Eis.

ZSC Lions – Lausanne 5:1

Die ZSC Lions setzen ihren Aufwärtstrend im neuen Jahr auch gegen Lausanne fort. Gegen die Waadtländer feierten die Zürcher 2022 den 8. Sieg im 9. Spiel. Die Grundlage für den klaren 5:1-Erfolg legte das Team von Trainer Rikard Grönborg schon im Startdrittel, das die Lions dank Toren von Christian Marti (10.) und einem Doppelpack von Sven Andrighetto (14./17.) mit 3:0 für sich entschied. Im Mittelabschnitt erhöhte Phil Baltisberger nach einem kapitalen Puckverlust von Justin Krüger in Unterzahl mit seinem 1. Saisontor auf 4:0. Der darauffolgende Torhüterwechsel bewahrte den Gast aus Lausanne nicht davor, dass die Lions im Schlussdrittel noch einen draufsetzten.

Rapperswil-Jona – Davos 0:3

Beim überraschenden Spitzenteam aus Rapperswil-Jona hat Davos zurück auf die Siegerstrasse gefunden. Nach 4 Niederlagen in Serie setzten sich die Bündner in einer lange ausgeglichenen Partie mit 3:0 durch. Für den Führungstreffer war Geburtstagskind Simon Knak besorgt. Der 20-Jährige stocherte die Scheibe nach einer unübersichtlichen Situation vor Lakers-Goalie Melvin Nyffeler über die Linie. Weil das Heimteam auch nach dem 0:2 durch Routinier Andres Ambühl (53.) nicht aufsteckte, fiel die definitive Entscheidung erst in der 58. Minute mit einem Treffer ins leere Tor von Matej Stransky. HCD-Keeper Sandro Aeschlimann belohnte seine starke Leistung mit dem 5. Shutout in dieser Saison.

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Aeschlimann: «Diese 3 Punkte haben wir heute gebraucht»
Aus Sport-Clip vom 27.01.2022.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 11 Sekunden.

Biel – Langnau 7:3

Luca Hischier war beim Pflichtsieg der Seeländer mit einem Hattrick und einem Assist die auffälligste Figur. Spätestens mit seinem Tor zum 6:3 (46.) war die Partie entschieden. Eine spektakuläre Phase erlebte das Publikum im Mitteldrittel: Binnen 59 Sekunden fielen gleich drei Tore (vom 2:2 zum 4:3). Sehenswert wenig später: Rajalas Tor aus der Luft. Biel kehrte damit nach drei ärgerlichen 2:3-Niederlagen auf die Siegerstrasse zurück

Lugano – Ambri 4:1

Der HC Lugano fuhr im 6. Tessiner Derby den 5. Sieg ein. Troy Josephs mit einem herrlich verwandelten Shorthander zum 2:1 (37.) lenkte die Partie in die aus HCL-Sicht gewünschten Bahnen. Alle Tore des Abends erzielten Nordamerikaner. Für die McSorley-Equipe trafen der Amerikaner Mark Arcobello und der Kanadier Josephs jeweils doppelt. Ambri war durch ein eiskalt verwertetes Break des Kanadiers Brandon McMillan in Führung gegangen. In den Schlusssekunden machte Ambri seinem Frust durch den Einsatz von Fäusten Luft.

Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:4

Dass das Schlusslicht seine Rekord-Niederlagenserie ausgerechnet gegen den Leader würde beenden können, war nicht zu erwarten. Und in der Tat kassierte Ajoie die 17. Pleite in Folge. Wenn es nicht läuft, kommt Pech dazu: Beim 0:1 lupfte Jérôme Gauthier die Scheibe unfreiwillig über seinen eigenen Keeper Tim Wolf hinweg. Julien Sprunger, Andrey Bykov und Nathan Marchon sorgten im Mitteldrittel für die Entscheidung. Philip-Michael Devos hatte zwischendurch das Ehrentor für die Jurassier erzielt.

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Unglückliches Eigentor zur Freiburger Führung
Aus Sport-Clip vom 27.01.2022.
abspielen. Laufzeit 15 Sekunden.

SRF zwei, Eishockey – Highlights, 27.01.2022, 22:15 Uhr;

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