- Meister Genf-Servette kassiert beim 1:7 in Freiburg die 2. Kanter-Niederlage in Serie.
- Der SC Bern deklassiert die SCL Tigers im ersten «Tatzenderby» der Saison gleich mit 7:0.
- Biel macht bei Ajoie im Schlussdrittel einen 2:5-Rückstand wett, unterliegt dann aber nach Penaltyschiessen.
Freiburg – Genf 7:1
Nach 4 Partien in der neuen Saison muss man bei Meister Genf-Servette nun definitiv von einem Fehlstart sprechen. Auswärts bei Fribourg-Gottéron setzte es nicht nur die 3. Niederlage im 4. Spiel ab. Nach dem 1:6 am Dienstag in Lausanne setzte es in Freiburg ein 1:7 und damit erneut eine Klatsche ab. Verhängnisvoll für die Genfer verlief das Mitteldrittel. Innerhalb von 11:48 Minuten verwandelten Marcus Sörensen (2), Jacob De La Rose, Mauro Jörg und Chris DiDomenico eine 2:1- in eine 7:1-Führung. Auch der Goaliewechsel bei Genf von Gauthier Descloux zu Robert Mayer nach dem 1:5 brachte nichts. Wie deutlich Genf unterlegen war, zeigt die Schussstatistik: Nur gerade 14 Mal wurde Reto Berra im Gottéron-Tor geprüft.
Bern – SCL Tigers 7:0
Langnau verlor im Derby gegen Bern nach dem 3:7 in Lausanne und dem 1:6 zuhause gegen Davos zum 3. Mal in Folge klar. Einen besonders bitteren Abend erlebte Tigers-Goalie Luca Boltshauser. Bereits nach 4:35 Minuten musste er seinen Kasten räumen und Stéphane Charlin Platz machen. Gleich dreimal hatte sich Boltshauser bis zu seiner Auswechslung bezwingen lassen müssen. Julius Honka (2.), Martin Frk (5.) und Joona Luoto (5.) sorgten für einen perfekten SCB-Start. Dominik Kahun und Benjamin Baumgartner im 2. Abschnitt und erneut Luoto und Kahun im Schlussdrittel machten den Kantersieg perfekt. Bemerkenswert: Der SCB leistete sich in der ganzen Partie keine einzige Strafe.
Ajoie – Biel 6:5 n.P.
Am Dienstag hatten die Bieler beim 1:4 bei den ZSC Lions die 1. Saisonniederlage kassiert. Beim Gastspiel bei Ajoie kündigte sich nach 40 Minuten ein weiterer Nuller an. Im Startdrittel verwandelten Jere Sallinen und Toni Rajala einen 0:1-Rückstand zunächst in eine 2:1-Führung. Die Jurassier konnten die Partie dank Toren von Jonathan Hazen und Lilian Garessus ihrerseits wieder drehen. Gregory Sciaroni und Kevin Fey erhöhten im 2. Abschnitt auf 5:2. Aber die Bieler kamen noch einmal zurück. Yannick Rathgeb, Damien Brunner und Luca Cunti schossen ihr Team in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen trafen Thibault Frossard und Guillaume Asselin für Ajoie. Keeper Tim Wolf hielt seinen Kasten rein und sicherte den Gastgebern den Zusatzpunkt.
Ambri – Zug 1:3
Ebenfalls zum 2. Saisonsieg kam der EVZ. Lino Martschini brachte die Zentralschweizer in der Leventina nach knapp 11 Minuten auf die Siegerstrasse. Im 2. Abschnitt konnte Ambri in Überzahl durch Johnny Kneubuehler ausgleichen (29.), Attilio Biasca sorgte aber noch vor der 2. Sirene für die erneute Zuger Führung. Die Ausgleichs-Bemühungen der «Biancoblu» im Schlussdrittel blieben fruchtlos. Stattdessen machte Fabrice Herzog mit dem Empty-Netter 121 Sekunden vor dem Ende alles klar.
Davos – Lakers 4:1
Der HCD ist definitiv in der neuen Saison angekommen. 3 Tage nach dem 6:1-Erfolg bei den SCL Tigers doppelten die Bündner zuhause gegen Rapperswil-Jona nach. Die Gäste starteten zwar besser in die Partie, kassierten aber praktisch mit dem 1. Schuss das 0:1 durch Joakim Nordström (4.). In der Folge kontrollierte Davos das Spiel ohne grössere Probleme, zu harmlos blieben die Lakers. Im Mitteldrittel zogen die Gastgeber dank Treffern von Valentin Nussbaumer (28.) und Chris Egli (33.) vorentscheidend davon. Das Anschlusstor von Maxim Noreau (56.) kam aus Sicht von «Rappi» zu spät, Leon Bristedt machte in der 58. Minute ins leere Tor den Deckel drauf.
Kloten – Lausanne 2:3
Nach 2 Niederlagen zum Saisonstart hat Lausanne seinen Aufwärtstrend in der Flughafenstadt fortgesetzt. Makai Holdener sorgte mit seinem 3:2-Siegtor in der 59. Minute für den 3. Vollerfolg der Waadtländer de suite. Zuvor hatte Kloten zweimal auf einen Rückstand reagieren und den Ausgleich schiessen können. Die Zürcher mussten sich nach einem erfolgreichen Saisonstart in Zug nun zum 3. Mal in Serie geschlagen geben.
