- Zug (4:1 gegen die Lakers) und Davos (6:1 in Langnau) fahren in der National League die ersten Siege ein.
- Ambri (2:3 gegen Freiburg) und Biel (1:4 beim ZSC) müssen erstmals als Verlierer vom Eis.
- Lausanne, Bern und Lugano feiern Heimerfolge.
Zug – Lakers 4:1
Erleichterung beim EV Zug. Nach 0 Punkten in den ersten 2 Spielen und dem letzten Tabellenplatz fuhr der Schweizer Meister von 2021 und 2022 in der 3. Runde den ersten Sieg ein. Nach einem dominanten Startdrittel lag das Heimteam (zu) knapp mit 2:1 vorne. Die 3 Tore fielen innert weniger als 2 Minuten: Marc Michaelis traf zum 1:0 (18.), Nico Dünner glich 1 Minute später zum 1:1 aus (19.) und nur 39 Sekunden später besorgte Fabrice Herzog wieder die Zuger Führung (20.). In einem ausgeglichenen Mitteldrittel, in dem die Lakers eigentlich besser ins Spiel fanden, erhöhte Dario Simion kurz vor der Sirene auf 3:1 (39.). Im letzten Drittel traf Brian O'Neill noch ins verwaiste Lakers-Gehäuse.
SCL Tigers – Davos 1:6
Aufatmen auch beim HC Davos und seinem neuen Trainer Josh Holden. Die Bündner siegten nach 2 Niederlagen zum Start auswärts bei den SCL Tigers gleich mit 6:1. Über die gesamte Partie hinweg war der HCD die bessere, aktivere Mannschaft. Der Tscheche Matej Stransky überragte mit einem Powerplay-Tor (zum 1:0) und 2 Assists, der kürzlich 40 Jahre alt gewordene Andres Ambühl erzielte das zwischenzeitliche 4:0 nach 37 Minuten. 20 Sekunden vor Spielende konnte sich das Heimpublikum zumindest noch über Nolan Diems Ehrentreffer freuen.
ZSC Lions – Biel 4:1
Der doppelte Mikko Lehtonen brachte dem ZSC den 2. Heimsieg und fügte Biel die erste Niederlage zu. Der finnische Abwehrchef der «Lions» markierte im Mitteldrittel in Überzahl das 1:0 (28.) und konterte den Bieler 1:1-Ausgleich im 3. Drittel erneut im Powerplay (46.). Nach dem 2:1 war der Bann gebrochen und überlegene Zürcher sicherten sich letztlich verdient die 3 Punkte. Juho Lammikko in der 52. Minute und Nicolas Baechler 4 Minuten vor Schluss mit seinem ersten National-League-Tor – einem Shorthander noch dazu – erhöhten auf 4:1.
Ambri-Piotta – Fribourg-Gottéron 2:3
Beim dritten Auftritt in der neuen Saison hat es auch Ambri-Piotta erwischt. Nach zwei Erfolgen zum Auftakt unterlagen die Leventiner Fribourg-Gottéron zuhause knapp. Die prägenden Figuren bei den Gästen waren Jacob De La Rose und Christoph Bertschy, die sich beide einen Treffer und zwei Assists gutschreiben lassen konnten. Die Freiburger führten 2:0 und 3:1, Ambri konnte zwar jeweils verkürzen, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. Dank dem dritten Sieg im vierten Spiel grüsst Freiburg neu von der Tabellenspitze.
Bern – Kloten 2:1
Der SC Bern entschied auch sein 2. Heimspiel für sich und reagierte somit auf die 2:5-Niederlage bei den Lakers am Sonntag. Grosser Dank dafür gebührte Goalie Adam Reideborn, der 24 Schüsse abwehren konnte, und dem doppelten Joona Luoto. Der finnische Stürmer, der erst kürzlich aufgrund des Ausfalls von Corban Knight verpflichtet worden war, steuerte beim 2:1-Sieg beide Tore bei. Nach perfekten Zuspielen von Ramon Untersander respektive Marco Lehmann musste er jeweils nur noch ins halbleere Gehäuse einschiessen. Das Spiel hatte allerdings schlecht begonnen: Nach nur 2 Minuten realisierte Axel Simic die Führung für die Gäste.
Lausanne – Genf-Servette 6:1
Der amtierende Meister aus Genf musste im dritten Saisonspiel zum zweiten Mal als Verlierer vom Eis. Im Léman-Derby auswärts gegen Lausanne setzte es gar eine krachende Pleite ab. Nach 34:58 Minuten führten die Waadtländer bereits mit 6:0. Robin Kovacs und Tim Bozon zeichneten sich auf Seiten der Lausanner als Doppeltorschützen aus, Antti Suomela glänzte mit einem Treffer und zwei Assists. Für Torhüter Robert Mayer war der Abend damit zu Ende, Gauthier Descloux ersetzte ihn. Die Genfer konnten durch Daniel Winnik nur noch Resultatkosmetik betreiben.
Lugano – Ajoie 4:2
Die Fans in Lugano durften den ersten Heimsieg ihrer «Bianconeri» in dieser Saison bejubeln. Gegen Ajoie zogen die Tessiner dank den jeweils ersten Toren von Jesper Peltonen und Cole Cormier auf 4:1 davon. Daniel Audette konnte für die Jurassier nur noch verkürzen. Zuvor hatte Lugano im Mitteldrittel einen Rückstand wettmachen müssen. Nach dem Gegentreffer durch Gilian Kohler 17 Sekunden nach der ersten Pause drehten Joey LaLeggia, der ebenfalls erstmals traf, und Luca Fazzini die Partie.