- In den Freitagsspielen der National League feiern die ZSC Lions den sechsten Sieg in Folge und verteidigen den Leaderthron.
- Erster Verfolger bleibt Fribourg-Gottéron, das Zug mit 5:2 nach Hause schickt.
- Lugano ringt Ambri-Piotta im Tessiner Derby im Penaltyschiessen nieder, knappe Siege fahren der SC Bern und Langnau ein.
ZSC Lions – Kloten 5:1
Trotz Mammutprogramm sind die ZSC Lions weiter nicht zu bremsen. Die Zürcher, die mit dem Derby gegen Kloten das fünfte Spiel innert sieben Tagen bestritten, fuhren den sechsten Sieg in Folge ein. Für den Unterschied sorgte das Heimteam bereits im Startdrittel: Die Neuzugänge Rudolfs Balcers (4.) und Derek Grant (11.) profitierten bei ihren Toren von Abprallern bei Kloten-Goalie Juha Metsola. Noch vor der ersten Sirene erhöhte Willy Riedi mit seinem ersten Saisontor auf 3:0. Als Justin Sigrist in der 26. Minute einen vierten Treffer nachlegte, war die Partie bereits entschieden. Für Playoff-Atmosphäre sorgten danach zwei zünftige Raufereien, die den Restausschluss von Chris Baltisberger und Marc Marchon zu Folge hatte.
Fribourg-Gottéron – Zug 5:2
Erster Verfolger der ZSC Lions bleibt Fribourg-Gottéron. Die effizienten Saanestädter führten gegen Zug die Entscheidung im Schlussdrittel herbei. Christoph Bertschy (44.) und Lucas Wallmark (46.) stellten mit zwei Toren innerhalb von zwei Minuten von 2:1 auf 4:1 und zogen den Gästen aus der Zentralschweiz damit den Stecker. Zwar kam das Team von Trainer Dan Tangnes noch einmal auf 2:4 heran, mit einer schönen Einzelleistung stellte Sandro Schmid den verdienten Heimsieg sicher. Für Zug endet damit eine Erfolgsserie von 4 Siegen am Stück.
Lugano – Ambri-Piotta 4:3 n.P.
Das 250. Tessiner Derby, das erste in dieser Saison, ist zur Beute von Lugano geworden. Die «Bianconeri» machten dabei einen 0:2- sowie einen 2:3-Rückstand wett und sicherten sich im Penaltyschiessen den verdienten Zusatzpunkt. Der vermeintliche Siegtreffer für die Luganesi in der regulären Spielzeit durch Arttu Ruotsalainen (57.) war nach einer Coaches Challenge (Offisde) aberkannt worden. Lugano verzeichnete fast 4 Mal so viele Abschlüsse wie Ambri (43:11).
Genf-Servette – Rapperswil-Jona 4:1
Auswärts hatte Genf-Servette in dieser Saison bislang immer aufs Dach bekommen, Zuhause bleibt der Meister hingegen ohne Punktverlust. Den Vorwurf seines Trainers zuletzt nach dem 2:7 in Davos, im Kopf schlicht noch nicht bereit zu sein, konnte das Team widerlegen. Gegen die Lakers erzielten die Genfer in jedem Drittel je einen Treffer innerhalb der ersten 5 Minuten. Für das insgesamt harmlose Rapperswil konnte Nicklas Jensen (45.) nur verkürzen, Noah Rod traf noch ins leere Tor. Die Ostschweizer müssen den westlichen Konkurrenten somit in der Tabelle vorbeiziehen lassen.
Ajoie – Bern 1:2
Zu einem glanzlosen Auswärtssieg kam der SC Bern. Nach zuletzt zwei Niederlagen – darunter die 1:6-Packung zuhause gegen die ZSC Lions – setzten sich die Hauptstädter im Jura dank dem späten Siegtreffer von Marco Lehmann (56.) durch. Der SCB-Stürmer stocherte die Scheibe kurz nach Ablauf einer Strafe der Gastgeber über die Linie. Für Ajoie war es die erste Heimniederlage der Saison.
Biel – SCL Tigers 1:2 n.P.
Lange lief Biel gegen das Schlusslicht einem Rückstand – Aleksi Saarela hatte nach 10 Minuten zum 4. Mal in dieser Saison getroffen – hinterher. Das 4. Powerplay trug dann Früchte, Toni Rajala (45.) glich aus. Auch weil die Tigers in der Folge eine doppelte Überzahl ungenutzt liessen und die Verlängerung ebenfalls torlos blieb, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Dort überzeugten die Tigers und beendeten eine 5 Spiele umfassende Niederlagenserie.