- Die Rapperswil-Jona Lakers entscheiden in der National League auch das 3. Saisonduell mit den ZSC Lions nach 60 Minuten für sich.
- Ambri gibt gegen Biel einen 3:0-Vorsprung aus der Hand, jubelt am Ende aber doch noch.
- Genf-Servette entscheidet ein verrücktes Spiel gegen Bern für sich.
Lakers – ZSC Lions 5:2
0:0 nach dem 1. Drittel, 2:2 nach dem 2. Drittel: Rapperswil-Jona und der ZSC lieferten sich vor ausverkauftem Haus während 40 Minuten ein Duell auf Augenhöhe. Im Schlussabschnitt aber überfuhr das Heimteam die Gäste. Kurz nach Wiederbeginn glückte Andrew Rowe mit einem «Buebetrickli» das Game-Winning-Goal zum 3:2 (41.). Jordan Schroeder erhöhte in einer 5-minütigen Überzahl auf 4:2 (47.), Jeremy Wick besorgte in der 51. Minute mit dem 5:2 die Entscheidung. Damit bleiben die ZSC Lions auch im 3. Saisonduell mit den Lakers ohne Punktgewinn.
Ambri – Biel 4:3 n.V.
Der 1. Sieg von Ambri im neuen Jahr glückt ausgerechnet gegen das Spitzenteam Biel. Was zunächst jedoch nach einem souveränen Erfolg ausgesehen hatte, entwickelte sich doch noch zum Krimi. Die Seeländer machten im Schlussdrittel einen 0:3-Rückstand wett und bewiesen so zum wiederholten Mal grosse Moral. Und doch jubelte am Ende Ambri. André Heim liess sich nicht nur als Hattrick-Torschütze feiern, sondern aufgrund seines Overtime-Goals auch als Matchwinner.
Ajoie - Davos 3:2 n.P.
Seit 6 Spielen wird das Schlusslicht aus dem Jura von Julien Vauclair trainiert, 4 dieser Partien haben die Ajoulots nun gewonnen. Lange sah es im Duell mit dem HCD gar nach 3 Punkten für das Heimteam aus, doch Enzo Corvi (44.) und Dennis Rasmussen (49.) retteten die Davoser in die Verlängerung. Die Entscheidung um den Zusatzpunkt fiel indes erst im Penaltyschiessen und da zogen die Bündner anders als noch am Vorabend gegen die Lakers den Kürzeren. Während für Ajoie Guillaume Asselin und Philip-Michaël Devos versenkten, war aufseiten des HCD einzig Matej Stransky mit seinem Versuch erfolgreich.
Lausanne – Freiburg 5:3
Die Formtabelle sprach vor der Partie glasklar für Gottéron, das seine letzten 5 Spiele gewinnen konnte, während Lausanne 4 Mal de suite als Verlierer vom Eis musste. Doch irgendwann reisst jede Serie, so auch diese. Zweimal legte Lausanne früh in den Dritteln 1 und 2 vor, zweimal vermochte Freiburg zu reagieren. In Führung gingen die Saanestädter aber über die ganze Distanz nie. Lukas Frick verschaffte Lausanne mit seinem 4:2 nach 37 Minuten etwas zusätzliche Luft. Freiburg kam zwar noch einmal ran, doch abermals Verteidiger Frick machte mit dem Empty-Netter kurz vor Schluss den Deckel drauf.
SCL Tigers – Lugano 6:4
Langnau hat die 0:9-Ohrfeige gegen die Lakers vom vergangenen Dienstag gut verdaut. Gegen das weiter kriselnde Lugano feierten die Tigers selbst ein Schützenfest. Nach 9 Minuten stand es im Emmental bereits 3:0 für die Gastgeber. Zwar kamen die Tessiner einer grossen Wende nach dem 4:5 durch Brett Connolly in der 51. Minute nahe, Flavio Schmutz erstickte die Hoffnung der Luganesi mit dem 6:4 nur 16 Sekunden später jedoch im Keim. Dank dem Sieg im Direktduell zieht Langnau in der Tabelle an Lugano vorbei auf einen Pre-Playoff-Platz.