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Round-up National League Rapperswil vom 1:4 zum 7:4 – Biel siegt erneut

Zwei Eishockeyspieler
Legende: Umkämpftes Duell in Rapperswil Mit dem besseren Ende für das Heimteam. Thomas Oswald/freshfocus
  • Die Rapperswil-Jona Lakers drehen in der 19. Runde der National League gegen Lausanne einen 1:4-Rückstand dank eines starken Mitteldrittels in einen 7:4-Sieg.
  • Biel setzt seine Siegesserie fort und schlägt die ZSC Lions, Leader Genf unterliegt in Langnau.
  • Lugano feiert einen knappen 3:2-Derbysieg über Ambri-Piotta.
  • Siege gibt's auch für Kloten, Bern und Zug.

Rapperswil-Jona – Lausanne 7:4

Mit 1:4 lag Rapperswil nach dem 1. Drittel zurück. Schlusslicht Lausanne zeigte starke erste 20 Minuten und überzeugte unter anderem mit zwei Powerplay-Treffern durch Jason Fuchs (8.) und Damien Riat (14.). Im Mitteldrittel drehte das Heimteam dann auf und sorgte mit fünf Treffern für die entscheidende Differenz. Mit dem 7:4 machte Gian-Marco Wetter nach 43 Minuten alles klar. Letztlich waren elf verschiedene Spieler für die elf Tore verantwortlich.

SCL Tigers – Genf 5:4 n.V.

Einen überraschenden Heimsieg feierte Langnau. Die SCL Tigers düpierten Leader Genf vor allem dank zwei Treffern innerhalb von 52 Sekunden zum 2:0 durch Aleksi Saarela und zum 3:0 durch Sami Lepistö im 2. Abschnitt. Die Westschweizer glichen zwar in der Schlussminute durch ein Powerplay-Tor von Valtteri Filppula noch aus. In der Verlängerung behielten die Tigers dann jedoch die Oberhand. Nach nur 22 Sekunden war Vili Saarijärvi für die Entscheidung besorgt. Für Langnau ist es der erste Sieg über Genf seit fast zwei Jahren. Die Partie in der Ilfishalle hatte mit einer rund 20-minütigen Verspätung begonnen, weil noch ein Loch im Eis hatte geflickt werden müssen.

Biel – ZSC Lions 5:4

Biel setzt seine Serie fort und kommt zum 9. Sieg in Folge. Gegen die ZSC Lions profitierten die Seeländer vor allem im Mitteldrittel von einer starken Chancenverwertung. So stand es nach 40 Minuten 4:2 für das Heimteam, Toni Rajala konnte sich als Doppeltorschütze auszeichnen. Nach dem Anschlusstreffer durch Dean Kukan eine Minute vor dem Ende wurde es zwar nochmals eng, doch Biel brachte den Sieg über die Zeit. Damit liegen die Bieler nun mit zwei Partien weniger nur drei Punkte hinter Spitzenreiter Genf.

Lugano – Ambri-Piotta 3:2

Im Tessiner Krisenduell fährt Lugano dank einem 3:2 wichtige, aber auch hart erkämpfte Punkte ein. In einem energiegeladenen Derby gingen die Hausherren dank zwei Toren um die erste Pause herum in Führung. Auch, weil ein «Buebetrickli» von Dario Bürgler funktionierte, konnte Ambri einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgleichen. Doch nur zwölf (!) Sekunden später brachte Giovanni Morini die Hausherren wieder in Führung. Während Lugano sich dank den drei Punkten vom Tabellenende lösen kann, steht Ambri bereits bei sechs Niederlagen am Stück und trauert weiter dem guten Saisonstart nach.

Zug – Davos 4:3 n.V.

Die verletzungsgeplagten Davoser müssen trotz eines beherzten Auftritts den nächsten Rückschlag hinnehmen: Gegen Meister Zug setzte es eine 3:4-Niederlage n.V. ab. Dabei kamen die Bündner nach 0:1- und 1:3-Rückstand zweimal wieder zurück, Joakim Nordström gelang das 3:3 gar erst 35 Sekunden vor Schluss. In der Overtime sicherte dann aber Zugs Fabrice Herzog seinem Team den Extrapunkt. Neu liegt der EVZ noch drei Punkte hinter den Bündnern im Tabellenmittelfeld.

Bern – Ajoie 4:2

Nachdem Bern im ersten Saisonduell mit Ajoie die erste Niederlage überhaupt gegen die Jurassier einziehen musste, machten es die Hauptstädter zuhause besser. Für die Entscheidung sorgte Tristan Scherwey allerdings erst mit einem Empty Netter in der Schlussminute. Sekunden zuvor hatte T.J. Brennan mit einem Pfostenschuss noch den Ausgleich für die Gäste verpasst.

Kloten – Freiburg 3:1

40 Sekunden vor Schluss traf Axel Simic zum umjubelten 2:1 für Kloten. Zuvor hatte Patrick Obrist (45.) einen Rückstand durch Sandro Schmid (27.) ausgeglichen. Nach dem Treffer von Marc Marchon ins leere Tor 3 Sekunden vor der Sirene war der 4. Vollerfolg in Serie für den Aufsteiger Tatsache.

National League

SRF zwei, «Sportheute», 29.10.22, 23:10 Uhr ; 

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