Zusammenfassungen
- Davos kennt gegen die Rapperswil-Jona Lakers keine Gnade und siegt auch dank drei Ambühl-Toren mit 9:2.
- Die ZSC Lions behaupten dank eines 5:1 gegen Biel die Leaderposition.
- Zug gewinnt gegen Ambri 2:1 nach Penaltyschiessen.
Davos – Lakers 9:2
Im ersten Heimspiel im frisch renovierten Davoser Eisstadion liessen die Gastgeber von Anfang an keine Zweifel über den Sieger aufkommen. Davos sicherte sich im dritten Spiel der Saison endlich die ersten Punkte. Joe Thornton, der bei seiner Rückkehr im blaugelben Trikot in einer Sturmlinie mit Topskorer Aaron Palushaj und Luca Hischier agierte, konnte sich nicht unter die Torschützen reihen, verbuchte beim 1:0 durch Benjamin Baumgartner aber immerhin einen Assist.
Die Präsenz des 41-jährigen Kanadiers schien den Teamkollegen Schub zu verleihen. Zur Spielmitte stand es auch dank zwei Toren von Captain Andres Ambühl 5:0 für die Hausherren. Nach dem kurzen Aufbäumen der Lakers legte Davos noch einmal eine Schippe drauf: Perttu Lindgren, Enzo Corvi, noch einmal Ambühl und das 18-jährige Supertalent Simon Knak rundeten den gelungenen Abend aus Sicht der Bündner zum 9:2-Schlussstand ab.
Ironie der Geschichte: Bereits in der Lockout-Saison 2012/2013 hatte es im ersten Spiel Thorntons für Davos einen 9:2-Sieg gegen Rapperswil gegeben.
Intis Davos
Biel – ZSC Lions 1:5
Nach dem 3:0 gegen Bern am Freitag doppelten die ZSC Lions gegen Biel nach. Beim 5:1 in Biel vermieste Fabio Hofer ZSC-Schlussmann Ludovic Waeber den zweiten Shutout in Folge mit dem Ehrentreffer in der 59. Minute. Die Zürcher gewannen zum vierten Mal in Serie und behaupten sich damit an der Tabellenspitze der National League.
Die ersten beiden Treffer fielen im Powerplay – bisher mit einer Erfolgsquote von 10 Prozent nicht unbedingt die Paradedisziplin der Lions. Axel Simic traf zwei Minuten vor Ablauf des 1. Drittels, Chris Baltisberger doppelte mit seinem dritten Saisontreffer nach (30.). Der 21-jährige Justin Sigrist (46.), Dominik Diem (53.) und Marcus Krüger (57.) feierten allesamt Torpremieren in dieser Spielzeit.
Intis Biel
Ambri – Zug 1:2 n.P.
Bei einer Schussstatistik von 24:34 aus Sicht von Ambri ging die Partie gegen Zug in die Verlängerung. Die Leventiner hatten sich den 1:1-Ausgleich von Julius Nättinen mit einer Leistungssteigerung im Schlussdrittel verdient. Zu Beginn war Zug die bessere Mannschaft gewesen und folgerichtig durch das Powerplay-Tor Yannick Zehnders noch vor der ersten Sirene in Führung gegangen. In der Overtime verpasste Zug durch Gregory Hofmann und Sven Senteler erstklassige Möglichkeiten auf den Zusatzpunkt. Senteler, Jan Kovar und Carl Klingberg holten Verpasstes mit ihren Treffern im Penaltyschiessen nach.