- Den ZSC Lions gelingt in der Playoff-Viertelfinalserie gegen Lausanne dank einem 3:0-Sieg das erste Break.
- Auch Genf fährt in Freiburg den ersten Auswärtssieg ein. Die Romands schenken Gottéron-Keeper Reto Berra gleich 8 Tore ein.
- Bern verliert in Zug nicht nur das 3. Spiel, sondern auch seinen schwedischen Stürmer Jesper Olofsson.
Lausanne - ZSC Lions 0:3
Die ZSC Lions sorgten in der Viertelfinal-Serie gegen Lausanne für das erste Break. In einer phasenweise zerfahrenen Partie mit zahlreichen Strafen, Checks und Scharmützeln nutzten die Zürcher durch Ryan Lasch (15.) eine doppelte Überzahlsituation zur Führung. Lausanne war in der Folge um den Ausgleich bemüht, der in Spiel 2 verletzt ausgeschiedene Denis Malgin fehlte den Westschweizern – insbesondere im Powerplay – aber sichtbar. Die Vorentscheidung zugunsten des ZSC fiel erst in der 50. Minute. Von Keeper Ludovic Waeber lanciert, spielte Tim Berni einen schönen Pass auf Roman Wick, der in die linke obere Ecke traf. Das 3:0 durch Raphael Prassl fiel ins leere Tor. Waeber feierte seinen zweiten Shutout in Serie.
ZSC
Freiburg - Genf 3:8
Eine deutliche Heimniederlage setzte es für Freiburg ab. Die Saanestädter kassierten gegen Genf eine empfindliche 3:8-Packung. Dabei hatte sich die Partie aus Sicht der Gastgeber mit dem Führungstreffer durch Mauro Jörg (9.) gar nicht so schlecht angelassen. Weil David Desharnais kurz darauf die Scheibe aber nicht im völlig offenen Gehäuse unterbrachte und damit die Führung ausbaute, schafften die Gäste in Überzahl umgehend den Ausgleich – und drehten dann richtig auf. Bis zur 39. Minute erhöhte Genf auf 4:1. Im Schlussdrittel brach das Heimteam dann komplett ein. Der bemitleidenswerte Reto Berra im Freiburger Tor musste 4 weitere Male hinter sich greifen. Tyler Moy traf bei den Genfern dreimal, Eric Fehr zweimal.
Freiburg - Genf
Zug - Bern 3:0
Zug zeigte sich von der überraschend deutlichen 2:6-Niederlage am Donnerstag gut erholt und wurde seiner Favoritenrolle zuhause wieder gerecht. Defensiv liess der Qualifikationssieger wenig zu, in der Offensive brachte man den SCB immer wieder in Bedrängnis. Beim Führungstreffer durch Justin Abdelkader (22.) stellten sich die Berner allerdings etwas gar ungeschickt an, als man sich die Scheibe an der blauen Linie von Jan Kovar abluchsen liess. Der Tscheche kehrte von der Strafbank zurück, schnappte den Puck und leitete den Gegenstoss ein. Das 2:0 fiel nur 42 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels, in dem Dario Simion (50.) mit seinem bereits 4. Playoff-Treffer zum Schlussresultat traf.
Bern
Bern verlor nicht nur das 3. Spiel, sondern auch Jesper Olofsson. Der Schwede blieb nach einem Check von Claudio Cadonau zuerst liegen und verschwand danach mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung in den Katakomben. Beim EVZ verpasste Raphael Diaz auch Spiel 3, wurde aber nicht als verletzt, sondern überzählig gelistet.