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Simon Moser über die Rückschläge und den Zusammenhalt beim SCB
Aus Sport-Clip vom 28.04.2019.
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SCB-Captain im «sportpanorama» Moser: «Dafür gibt es wohl bessere Spieler»

Der SCB hatte auf dem Weg zum Titel nicht nur auf dem Eis zu leiden. Captain Simon Moser gewährt im «sportpanorama» Einblicke.

Manchmal gerät auch bei den Profis der Sport zur Nebensache. Wie SCB-Trainer Kari Jalonen in der NZZ verriet, hatten diverse Spieler im Verlauf der Saison Hiobsbotschaften und Schicksalsschläge zu verarbeiten:

  • Der Vater von Thomas Rüfenacht erkrankte an Krebs.
  • In der Weihnachtszeit verstarb die Mutter von Jan Mursak.
  • Nach 5 Spielen zog sich Ramon Untersander eine so schwere Hirnerschütterung zu, dass er gar ans Karrierenende dachte.

«Wie im Freundeskreis versucht man, für diese Spieler da zu sein», sagt Simon Moser. Er als Captain ist da besonders gefordert. Um in diesen Situationen die richtigen Worte zu finden, «dafür gibt es sicher bessere Leute als mich, die besser zuhören und reden können», meint der SCB-Captain.

Wie Jalonen in der NZZ weiter erzählt, habe Moser jeweils den Betroffenen ein Teamfoto geschickt: «Es sollte ihm sagen: ‹Du bist nicht allein, sondern Teil einer Mannschaft.›»

Da wird man schon einmal ‹hässig› auf ein, zwei Mitspieler.
Autor: Simon Moser

Moser sagt dazu: «Es ist nicht einfach, damit zurecht zu kommen. Aber das hat uns als Gruppe gestärkt.» Am Ende habe das Team wie eine Familie zusammengehalten und sich in den Playoffs auch von sportlichen Rückschlägen nicht mehr aus dem Konzept bringen lassen. Am Ende dieses steinigen Weges resultierte bekanntlich der Meistertitel.

Doch ganz so harmonisch ging es in der Mannschaft nicht immer zu und her, verrät Moser. Vor allem in der Qualifikation lief es nicht immer wunschgemäss: «Da steht man sich schon mal auf den Füssen herum und wird ‹hässig› auf ein, zwei Mitspieler. Aber das ist ganz normal.»

Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 28.04.2019, 18:30 Uhr.

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