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Auf dem Eis trug er wenig zum Sieg in Finalspiel 7 bei. Dennoch spielte Mathias Seger eine Hauptrolle. Nach dem Sieg legten sich seine Teamkollegen «Segi-Masken» an, bei der Pokalübergabe gehörte er zu den meistgefeierten Spielern.
22 Profi-Saisons: Segers Karriere in Bildern
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Bild 1 von 11. NLA-Debüt in Rapperswil. Die ersten 3 seiner 22 NLA-Saisons bestreitet Mathias Seger (hinten) für den damaligen SC Rapperswil-Jona. Sein Debüt gibt er am 21. September 1996. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. Der 1. Pokal. Seger (im grünen Flawil-Shirt) wechselt 1999 zum ZSC und wird gleich in der 1. Saison Meister mit den Zürchern. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Treue Seele. Nicht nur bei den ZSC Lions ein sicherer Wert: Für die Nati trägt Seger zwischen 1997 und 2014 total 305 Mal das rote Dress mit dem weissen Kreuz. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 4 von 11. Der Titelsammler. Seger wird mit den ZSC Lions 6 Mal Meister - 2000, 2001, 2008 (Bild), 2012, 2014 und 2018. Zudem gewinnen die Zürcher 2009 die Champions League und 2016 den Cup. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. Gegen die Grössten. Händeschütteln am Victoria Cup 2009 mit Chicagos Captain Jonathan Toews. Die Lions schlagen den Stanley-Cup-Champion 2:1. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. Einsatz total. Seger ist sich nie zu schade, für sein Team ein «Zeichen zu setzen»: 2011 liefert er sich mit dem damaligen Klotener Denis Hollenstein einen legendären Faustkampf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 11. WM-Silber 2013. Macht auch im Anzug eine gute Figur: Seger nimmt an den «Sports Awards» die Trophäe für die Schweizer «Mannschaft des Jahres 2013» entgegen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. Im 1000er-Klub. Im Derby gegen Kloten (4:2-Sieg) bestreitet Seger am 11. Januar 2015 seine 1000. NLA-Partie. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 9 von 11. 1000 Mal ZSC. Am 2. Januar 2018 bestreitet Seger gegen Lugano zum 1000. Mal ein Spiel in der höchsten Schweizer Liga für den ZSC. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. Der 6. Titel. Im 7. Final-Spiel 2018 in Lugano kommt Seger zu einem Kurzeinsatz – 7888 Tage nach seiner Premiere mit Rapperswil. Nach dem 2:0-Erfolg in der «Finalissima» stemmt «Segi» zum 6. Mal einen Meisterpokal in die Höhe. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 11 von 11. Die Ehrung. Jetzt, nach 1026 Spielen für die Lions, wird Segers Nummer unter das Stadiondach gehängt. Bildquelle: Freshfocus.
Rekorde für die Ewigkeit?
Mit dem Final-Triumph über Lugano krönte Seger seine einmalige Karriere. Bei sämtlichen 6 ZSC-Meistertiteln der Neuzeit war der inzwischen 40-Jährige fester Bestandteil der Mannschaft; von 2005 bis 2017 als Captain. Mehr als 6 Meistertitel konnte in der Playoff-Ära kein Spieler feiern (siehe Tabelle).
In seinem letzten Profijahr spielte Seger, der 1999 von Rapperswil zum ZSC gestossen war, dann nicht mehr die tragende Rolle auf dem Eis. Im Playoff-Final war er in der Regel überzählig. Dennoch stellte Seger in seiner Karriere Rekorde auf, die wohl so schnell nicht gebrochen werden dürften:
- 1167 Partien in der NLA respektive der NL
- 1026 Spiele alleine für die ZSC Lions
- 22 Saisons ohne Unterbruch in der obersten Schweizer Spielklasse
- 305 Einsätze für die Schweizer A-Nationalmannschaft
- 16 Teilnahmen an A-Weltmeisterschaften
Daneben wird Seger im Hallenstadion vor allem als Führungsfigur, Vorbild, Teamplayer, Spassvogel und «Ober-Löwe» in Erinnerung bleiben. Unvergessen bleibt auch seine Tramfahrt mitsamt dem Meisterpokal am frühen Morgen nach der Meisterfeier 2012.
15 gesellt sich zur 31
Es darf davon ausgegangen werden, dass die Lions ihre Klublegende zu Beginn der neuen Saison in einem Heimspiel gebührend verabschieden werden. Und dann wird Ari Sulanders Leibchen mit der Nummer 31 nach 6 Jahren Einsamkeit endlich Gesellschaft erhalten unter dem Hallenstadion-Dach. Von Segers Jersey mit der Nummer 15.
Spieler mit den meisten Schweizer Meistertiteln in der Playoff-Ära (seit 1985/86)
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.04.18, 20:00 Uhr