- Kleiner Schritt: Der kriselnde ZSC setzt sich in Lausanne nach Verlängerung durch.
- Nicht aller guten Dinge...: Sowohl Lugano (gegen Biel) als auch Langnau (gegen Zug) ziehen die 3. Niederlage in Serie ein.
- Generalprobe geglückt: Davos feiert in Ambri in der letzten Partie vor dem Spengler Cup einen souveränen Erfolg.
- Geschenke abgeholt: Aus 5 Spielen resultieren 4 Auswärtssiege. Einzig Bern gewinnt vor heimischer Kulisse.
Lausanne – ZSC Lions 1:2 n.V.
Ein Schwede stabilisierte den wackelnden Trainerstuhl des schwedischen ZSC-Trainerduos ein wenig. Dank Fredrik Petterssons Treffer in der Verlängerung gab es für die Zürcher nach zuletzt 3 Niederlagen zumindest 2 Punkte unter den Christbaum. Dabei hatte das Heimteam bis zur 53. Minute 1:0 geführt, ehe Chris Baltisberger per Ablenker der Ausgleich gelang. Der ZSC hatte sich das Leben über weite Strecken selber schwer gemacht: Etwa mit gleich 5 kleinen Strafen im Mitteldrittel.
Lugano – Biel 3:4
Der 18-Punkte-Rückstand auf Leader Bern sowie die 3. Niederlage in Serie dürften die Weihnachtsstimmung im Tessin merklich dämpfen. Beschäftigen dürfte Lugano auch die Zahl von 13 Gegentreffern in dieser Phase. Ein Doppelschlag von Biels Jacob Micflikier (30./32.) liess die Defensive der «Bianconeri» an diesem Abend schlecht aussehen. Lugano erwachte zu spät. Nach dem 3:4-Anschlusstreffer durch Linus Klasen wollte dem Heimteam kein Treffer mehr gelingen.
National League
SCL Tigers – Zug 1:4
Sie machten vieles richtig, die Tigers. Die Torabschlüsse gehörten definitiv nicht dazu. Eero Elo (der zwar in der 59. Minute noch traf), Aaron Gagnon und Andreas Thuresson zeigten sich nicht gerade abgebrüht. Dazu kam, dass EVZ-Keeper Sandro Aeschlimann bei seinem 2. Saisoneinsatz den verletzten Tobias Stephan perfekt vertrat, während sein Gegenüber Ivars Punnenovs unsicher wirkte. Die Zuger reüssierten mit ihrer Taktik der Nadelstiche. Lino Martschini (4.), Dominik Schlumpf (33.) und Josh Holden (35.) stellten die Weichen auf Sieg. Die Langnauer verbringen den Jahreswechsel somit unter dem Strich.
Ambri – Davos 0:3
Die Gäste aus Graubünden zogen zumindest zwei Erkenntnisse aus ihrem Ausflug ins Tessin: Erstens, die Equipe von Arno del Curto ist für den Spengler Cup gerüstet. Zweitens, mit Brandon Buck ist Davos ein Transfer gelungen, der wenig Zeit zur Akklimatisierung benötigte: 2. Spiel, 2. Tor (47.). Dazu schraubte Broc Little seine Torwertung auf 19 Treffer hoch.
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 23.12.2017, 22 Uhr