Bei der erstmaligen Teilnahme in einem Playoff-Final ist dem EHC Biel der Auftakt in die Serie gegen Genf-Servette mit der 1:2-Auswärtsniederlage nicht nach Wunsch geglückt. Am Sonntag wollen die Seeländer bei der Endspiel-Premiere im eigenen Stadion eine Reaktion zeigen.
Dabei können sich die Bieler auf die euphorische Unterstützung der Fans freuen. «Es ist natürlich genial für uns Spieler, dass wir einen solchen Support haben», sagte Etienne Froidevaux. «Jetzt liegt es an uns, etwas Gutes zu zeigen. Wir geben nie auf und das wird auch so bleiben.»
Letzter Sieg gegen Genf im September 2022
Nach einem guten Startdrittel habe man den Genfern am Freitag im 2. Abschnitt das Spieldiktat zu stark überlassen. Der Stürmer konnte aus der Niederlage aber auch Positives mitnehmen. «Obwohl wir nicht unseren besten Match gezeigt haben, hatten wir doch sehr viele gute Chancen», so Froidevaux.
Um in der Final-Serie den Ausgleich zu schaffen, muss Biel am Sonntag eine Durststrecke beenden. Die letzten 4 Spiele gegen die Genfer gingen verloren. Letztmals gab es zum Saisonstart einen Sieg, zuhause setzte sich das Team von Trainer Antti Törmänen 2:0 durch.
Powerplay als Waffe – Fragezeichen bei Genfs Vatanen
Damals erzielten die Bieler beide Tore im Powerplay. Das Überzahlspiel soll auch am Sonntag ein Schlüssel zum Erfolg sein. Mit einer Erfolgsquote von 26,47 Prozent ist Biel in den Playoffs das beste Powerplay-Team.
Bei den Genfern gibt es derweil mit Blick auf das Überzahlspiel vor der 2. Partie ein Fragezeichen. Mit dem finnischen Verteidiger Sami Vatanen musste am Freitag eine Teamstütze das Eis verletzt verlassen. In den Playoffs ist er der zweitbeste Skorer des Teams, zudem eine Schlüsselfigur im Powerplay. Über den Zustand Vatanens gaben die Genfer nichts bekannt.