Mit dem Break in Bern hat der EV Zug einen weiteren Schritt in Richtung 1. Meistertitel seit 1998 gemacht. Entsprechend zufrieden waren Trainer und Spieler nach der Partie. Die Zuger fanden aber auch Kritikpunkte am eigenen Spiel:
- Santeri Alatalo: «Man hat sicher gemerkt, dass wir eine Woche kein Spiel mehr hatten. Wir hatten am Anfang Mühe, das Tempo von Bern mitzugehen. Aber wir konnten uns steigern. Wir halten an unserem System fest, das wir schon die ganze Saison spielen.»
- Trainer Dan Tangnes: «Im 1. Drittel waren wir noch sehr eingerostet. Wir müssen uns sicher noch verbessern. Zudem dürfen wir nicht so viele Strafen nehmen. Aber wir sind natürlich glücklich, dass wir mit einem Break starten konnten.»
- Yannick-Lennart Albrecht: «Das 1. Drittel war wirklich schlecht, wir waren sehr passiv. Wir haben uns dann gesagt, dass wir die Beine mehr bewegen, sie mehr unter Druck setzen und Turnover provozieren müssen. Das war im 2. und 3. Drittel besser.
Beim SC Bern haderte man damit, dass man sich von den Zugern nach dem guten Start den Schneid hatte abkaufen lassen. Wo es Verbesserungspotenzial gibt, war den Bernern schnell klar:
- Beat Gerber: «Bis zum 1. Gegentor waren wir recht gut organisiert. Nachher wurden wir ein bisschen aus dem Konzept gebracht. Sie haben im 2. Drittel mehr Druck gemacht, waren nicht mehr so sicher. Wir müssen disziplinierter werden und einfach spielen.»
- Simon Moser: «Sie kamen im Mitteldrittel besser auf und agierten aggressiver. Zudem leisteten wir uns dumme Strafen. Gegen Zug dürfen dir keine Fehler passieren. Die Strafe gegen Almquist hat uns dann noch den Wind aus den Segeln genommen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.04.19, 19:40 Uhr