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Strichkampf in National League 7 Teams, 4 Plätze: Das zähe Ringen um die Playoffs

Der Kampf um die Playoff-Plätze in der National League bleibt eng. 7 Mannschaften sind involviert – die Ausgangslage.

Selten war der Strichkampf in der National League so spannend wie in diesem Jahr. Nicht zuletzt, weil heuer so viele Mannschaften darin involviert sind. 9 Punkte trennen Freiburg auf dem 11. Rang vom fünftplatzierten Biel.

7 Mannschaften kämpfen also um die verbleibenden 4 Plätze, die zu den Playoffs berechtigen. Mit den Lakers sind es gar 8 – allerdings ist deren Rückstand bereits etwas grösser.

Es bleibt eng am Strich

5. Biel
38111:11355
6.Lausanne35100:9554
7.
Langnau3793:10754
8.
Bern38101:11152
9.Lugano3996:10752
10.Ambri3895:10947
11.Freiburg3684:9946

Wir werfen einen Blick auf die Ausgangslage und nehmen die Teams kurz unter die Lupe:

5. Biel, 38 Spiele, 55 Punkte

Zwar hat Topskorer Toni Rajala zur Konstanz zurückgefunden – und der 7:3-Erfolg am Freitag gegen Genf war der erste Vollerfolg seit dem 1. Dezember. Aber: Die Bieler zeigten tags darauf in Ambri (4:5 n.V.) wieder das derzeit gewohnte Gesicht. Hinzu kommt, dass Verteidiger Anssi Salmela wegen einer Gesichtsverletzung rund 1 Monat ausfällt.

  • Tendenz: eher absteigend

6. Lausanne, 35 Spiele, 54 Punkte

Die ambitionierten Waadtländer verloren am Freitag gegen den SCB (2:3 n.V.) ihren 2. Strichkampf in Serie, nachdem man sich bereits Freiburg mit 1:3 geschlagen geben musste. Mut darf Ville Peltonen seine Defensivfraktion machen: Sie ist die statistisch zweitbeste der Liga (95 Gegentore).

  • Tendenz: stagnierend

7. SCL Tigers, 37 Spiele, 54 Punkte

Die Tigers läuteten das neue Jahr mit 4 Niederlagen ein. Nun haben sie sich gefangen und dank zwei wichtigen Siegen innert 24 Stunden gegen Lugano (3:1) und Zug (5:1) nicht nur Punkte, sondern auch Selbstvertrauen getankt.

  • Tendenz: aufsteigend

8. Bern, 38 Spiele, 52 Punkte

Bei den «Mutzen» hapert es etwas weniger als auch schon in diesem Winter. Zittern ist beim SCB aber Programm: Einem 3:2-Sieg gegen Genf liessen die Berner am Wochenende zwei hart erarbeitete Overtime-Siege gegen Lausanne (4:3 n.V.) und Freiburg (3:2 n.V.) folgen – und konnten sich damit über den Strich hieven.

  • Tendenz: eher aufsteigend

9. Lugano, 39 Spiele, 52 Punkte

Obwohl aus den letzten 7 Spielen 5 Siege resultierten: Es ist ein stetes Auf und Ab bei den Südtessinern. Am Wochenende führte Niklas Schlegel die Luganesi beim ZSC an alter Wirkungsstätte zum 2:1-Sieg. Tags zuvor hatte man gegen Langnau allerdings eine bittere Niederlage kassiert.

  • Tendenz: stagnierend

10. Ambri, 38 Spiele, 47 Punkte

War der 5:4-Erfolg in der Overtime gegen Biel der erste Schritt aus dem Neujahrs-Tief? Das bleibt in der Leventina zu hoffen. Erfolgserlebnisse waren bei den «Biancoblù» zuletzt sehr rar.

  • Tendenz: eher absteigend

11. Freiburg, 36 Spiele, 46 Punkte

Die Verletztenliste bei Gottéron ist lang. Sehr lang. Philippe Furrer, Samuel Walser, David Desharnais, Andrey Bykow und Zach Boychuck fehlen. Zwei Niederlagen am Wochenende resultierten daraus. Immerhin: Beim 2:3 n.V. gegen Bern steigerte sich das offensiv mit Abstand schwächste Team der Liga im Vergleich zum desolaten 2:7 in Davos markant.

  • Tendenz: eher absteigend

Die Tabelle der letzten 10 Spiele:

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1. Zug, 21 Punkte

2. Genf, 20 Punkte

3. Davos, 19 Punkte

4. Lugano , 18 Punkte

5. SCL Tigers , 15 Punkte

6. ZSC Lions, 14 Punkte

7. Bern , 14 Punkte

8. Lausanne , 13 Punkte

9. Ambri , 12 Punkte

10. Freiburg , 11 Punkte

11. Rapperswil, 9 Punkte

12. Biel , 9 Punkte

Resultate

Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 18.01.2020, 22:20 Uhr

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